Hitler-Vergleich: Trump-Sprecher Sean Spicer sorgt für Kopfschütteln

Anne Frank Center fordert Entlassung

Die Administration von US-Präsident Donald Trump ist keine drei Monate aktiv, da kann man sie bereits als inkompetenteste der amerikanischen Geschichte betiteln. Nicht nur, dass mit dem Milliardär ein absoluter Politik-Newbie gewählt wurde, auch seine Mitarbeiter müssten eigentlich noch mal die Schulbank drücken. Allen voran der Pressesprecher Sean Spicer, der mal wieder mit einer selten dummen Aussage für ungläubiges Kopfschütteln sorgte.

Sean-Spicer
Sean Spicer tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste

Bei einer PK verurteilte Spicer den Chemieangriff des syrischen Machthabers Assad auf sein Volk, bei dem viele Menschen starben, und die Unterstützung Russlands. Das ist auch richtig so, nur hatte er dabei einen kleinen Aussetzer mit großer Wirkung.

Spicer sagte, „Selbst jemand so Abscheuliches wie Hitler war nicht so tief gesunken, chemische Waffen einzusetzen.“

Dabei unterschlug er, dass Hitler und seine Schergen Millionen Juden in Gaskammern ermordeten. Eine Journalistin wies Spicer auf seine offenkundig falsche Aussage hin. Darauf bedankte er sich für die Richtigstellung und nannte die Konzentrationslager „Holocaust Center“. Außerdem habe er nur ausdrücken wollen, dass Hitler keine Chemie-Bomben über den deutschen Städten abwerfen ließ.

Klar ist er damit nun (erneut) die Lachnummer im Netz. Unter die Empörung mischt sich viel Häme. „Selbst Hitler hatte keinen privaten Email-Server“, tweetete beispielsweise der Schauspieler Wil Wheaton.

Das Anne Frank Center fordert auf Facebook sogar, dass Spicer sofort gefeuert wird. „Sean Spicer beteiligte sich mit der widerlichsten Form von Fake News an der Holocaust-Leugnung, indem er abstritt, dass Hitler Millionen Juden vergaste.“

Hätte er mal seinen Job als Osterhase im Weißen Haus behalten…