George Clooney trifft sich mit Angela Merkel

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„Hail, Ceasar!“ Photocall in Berlin mit Tilda Swinton, George Clooney, Alden Ehrenreich, Josh Brolin, und Channing Tatum | Away! / PR Photos

Hollywoodstars wie George Clooney können mit ihrer Bekanntheit viel bewirken. Vielleicht sogar der deutschen Kanzlerin ins Gewissen reden? Mit Angela Merkel will sich der 54-jährige Hollywoodstar nämlich die Tage treffen, um über die Flüchtlingskrise zu sprechen, die Europa und speziell Deutschland seit vielen Monaten in Atem hält.

Heute ist Clooney in der Stadt, um bei der Berlinale 2016 seinen Film „Hail, Caesar“ zu promoten. Bei der Pressekonferenz, die am Morgen abgehalten wurde, kündigte er das Treffen an, das im Kanzleramt stattfinden soll.

Vieles sei in der Flüchtlingsfrage „schiefgelaufen“, meinte Clooney. „Und wir alle wissen, dass viele Gespräche hätten geführt werden müssen. Das muss weiterhin geschehen.“

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Clooney musste sich unangebrachten Fragen der deutschen Presse stellen | Away! / PR Photos

Schließlich kam es auf der PK noch zu einem kleinen Eklat. Eine deutsche Journalistin warf dem Schauspieler vor, sich mehr um seine Hollywoodkarriere als um soziale Projekte zu kümmern. „Ich habe viel Zeit mit diesen Dingen verbracht und es ist seltsam, sich hinzustellen und zu fragen, ‚Was haben Sie getan?‘ Das ist okay, tun Sie sich keinen Zwang an.“

In Wirklichkeit kann man Clooney einiges vorwerfen, allerdings nicht, er würde sich zu wenig sozial engagieren. Wikipedia könnte helfen, BEVOR man auf PKs dumme Fragen stellt, während man vielleicht selbst nichts Großartiges geleistet hat. Unter anderem wurde Kriegsgegner Clooney von der UN zum Botschafter des Friedens ernannt. Er bereiste mehrfach Kriegsgebiete und setzt sich für den Klimaschutz ein. Nur um Beispiele zu nennen.