George Clooney: Donald Trump ist ein Faschist

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George Clooney ist kein Fan von Donald Trump und verschweigt das auch nicht | Landmark / PR Photos

Seit klar ist, dass Donald Trump echte Chancen hat, ins Weiße Haus einzuziehen, herrscht helle Aufregung im politischen Washington und darüber hinaus. Kaum einer will sich wirklich ausmalen, was passiert, wenn der Mann an die Macht kommt. Auch George Clooney nicht, der in einem Interview mit der Zeitung ‚The Guardian‘ Klartext sprach, was er von der wandelnden Fönfrisur hält.

„Ich habe Donald einmal getroffen. Ich saß mit ihm in einem Séparée und wir unterhielten uns eine Weile. Dann war er bei ‚Larry King‘ und sagte, ich sei sehr klein gewesen. Und ich dachte mir: ‚Ich habe die ganze Zeit gesessen, Donald!'“

Auch sonst hat er keine besonders hohe Meinung von Trump. „Er war nur ein Opportunist. Jetzt ist er ein Faschist; ein fremdenfeindlicher Faschist. Die Wahrheit ist, in der Wahl-Saison gehen verrückte Dinge vor sich und die lautesten Stimmen sind immer die am entferntesten und extremsten. Du hörst richtig dumme Ideen, zum Beispiel Muslime aus dem Land zu verbannen. Das werden wir sowieso nie tun.“

Im letzten Wahlkampf unterstützte Clooney den amtierenden Präsidenten Barack Obama, diesmal sammelt er Geld für die Ex-Außenministerin Hillary Clinton, die sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Trump liefert. „Ich bin ein Hillary-Unterstützer. Ich veranstalte eine Spendengala für sie. Ich liebe Bernie Sanders sehr und bin froh, dass er sich beteiligt. Er zwingt uns dazu, Themen anzusprechen, über die sonst nie in der US-Politik gesprochen wird: die Ungleichheit zwischen arm und reich, die jeden Tag schlimmer wird.“

Selbst in die Politik wechseln will Clooney übrigens nicht, weil er dafür sein Leben zu sehr genieße.