George Clooney stammt aus den USA, seine Frau Amal aus dem Libanon. Doch die Herkunft der beiden ist vollkommen egal, denn nicht was in ihrem Pass steht ist wichtig, sondern das, was in ihrem Herzen schlägt. Gemeinsam wollen sie nun gegen Hass vorgehen, der in den USA momentan große Wellen schlägt.
Mitte August kamen rechtsextreme Gruppen in Charlottesville (Virginia) zusammen, um zu demonstrieren. Einer der Teilnehmer fuhr mit seinem Fahrzeug nach der Veranstaltung vorsätzlich in eine Gruppe von Gegendemonstranten und tötete dabei eine Frau. Die lasche Reaktion von US-Präsident Donald Trump sorgte bis über die Landesgrenzen hinaus für ungläubiges Kopfschütteln. Auf Twitter meinte er lediglich, dass „schon seit einer ganzen Weile von vielen Seiten“ Gewalt ausgehen würde.
Um gegen Hassgruppen aller Art vorzugehen, schließt sich die Clooney Foundation for Justice mit dem Southern Poverty Law Center (SPLC) zusammen und verspricht eine Spende in Höhe von einer Million Dollar.
„Amal und ich wollen unsere Stimmen (und finanzielle Hilfe) dem andauernden Kampf für Gleichberechtigung zur Verfügung stellen. Es gibt keine zwei Seiten, wenn es um Fanatismus und Hass geht“, erklärten die beiden in einem Statement. Im letzten Jahr gründeten sie die gemeinnützige Organisation, um Gleichheit in Gerichten, Schulklassen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt zu stärken.
„Wir sind stolz darauf, das Southern Poverty Law Center in seinen Bemühungen zu unterstützen, gewalttätigem Extremismus in den Vereinigten Staaten vorzubeugen“, erklärten sie. „Was in Charlottesville und Gemeinden im ganzen Land passiert ist, verlangt unser gemeinsames Engagement, sich dem Hass entgegenzustellen.“