Emma Stone kennt keine ungleiche Bezahlung

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Emma Stone wurde nach ihrem Empfinden immer fair bezahlt | Jonathan Shensa / PR Photos

Als Jennifer Lawrence im letzten Jahr ein Essay über die ungleiche Bezahlung der Frauen in der Entertainmentbranche verfasste, trat sie eine ganze Lawine los. Viele weibliche wie männliche Kollegen pflichteten ihr bei. Hat die „Hunger Games“-Beauty einfach kein Verhandlungsgeschick oder unfähige Manager? Es scheint so, denn ihre Schauspielkollegin Emma Stone machte in ihrer Karriere noch keine Bekanntschaft mit ungerechter Entlohnung.

„Ich hatte das Glück, immer gleichberechtigt mit meinen männlichen Co-Stars bezahlt zu werden“, sagte die Schauspielerin in der ‚Vogue‘. In der November-Ausgabe hat sie es aufs Cover geschafft.

Nichtsdestotrotz ist sie der Meinung, dass „alle fair behandelt und fair bezahlt“ werden sollten.

„Aber unsere Branche ist sprunghaft. Es zählt nur die Frage, ‚Wie viel bringst du an den Kinokassen ein? Wie sehr ziehst du die Leute an oder ist die andere Person der Publikumsmagnet?'“

Bisher hatte es Emma Stone nicht nötig, sich über ihre Gagen zu beklagen. Aber selbst wenn, wäre es für sie eine unbehagliche Situation gewesen.

„Ich fühlte mich nicht wohl, mit meinem Agenten oder Anwalt darüber zu sprechen, weil ich mir dachte, ‚Wollen die Leute mich genauso gern sehen wie Steve Carrell?‘ Es ist eine komische Unterhaltung, weil man versucht, sich selbst von außen zu sehen.“

Mit Steve Carrell stand Emma für den Tennis-Streifen „Battle of the Sexes“ vor der Kamera, der nächstes Jahr in die Kinos kommt. Die 27-Jährige findet es krank, dass die Menschen nur noch danach beurteilt werden, wie viel Cent auf einen Dollar sie den Filmstudios wieder in die Kassen spülen. „Es ist irrsinnig. Es gibt keine Entschuldigung mehr dafür.“