Nach EM-Aus: Jogi Löw bleibt Bundestrainer

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Jogi Löw krempelt die Ärmel hoch – er behält seinen Job als Bundestrainer | Mandoga Media / PRPhotos.com

Jogi Löw wird auch weiterhin die deutsche Nationalmannschaft trainieren. Im persönlichen Gespräch mit DFB-Präsident Reinhard Grindl versicherte der Bundestrainer, seinen bis 2018 laufenden Vertrag nicht vorzeitig zu beenden.

Nach dem verlorenen Halbfinale bei der Fußball EM gegen Frankreich, ließ Löw zunächst offen, ob er bei den nächsten Spielen auf der Bank sitzen würde. Zu tief saß so kurz nach dem Spiel der Stachel der unglücklichen Niederlage.

Mit der Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit ist der Weg frei für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland, bei der Joachim Löws amtierende Weltmeister ihren in Brasilien gewonnenen Titel verteidigen wollen.

Es sei für Grindel „eine Frage des Respekts“ gewesen, Bundes-Jogi nach dem Turnier ein paar Tage Auszeit zu gönnen, bevor irgendeine Entscheidung gefällt wird. „Wir hatten aber nie einen Zweifel daran, dass er seinen Weg entschlossen fortsetzen möchte und die Titelverteidigung bei der WM 2018 als großes, gemeinsames Ziel anstrebt“, erklärte er in einem Statement. Jogi sei einfach der beste Trainer für diese Mannschaft und er genieße das „uneingeschränkte“ Vertrauen des Verbands.

Löw sagte, dass ihn die Europameisterschaft zwar enorm Kraft kostete, doch für ihn trotz der Enttäuschung fest steht, dass die Mannschaft eine gute EM spielte. „Ich bin sicher, sie wird uns noch viel Freude bereiten, so dass auch meine Freude weiterhin ungebrochen groß ist, mit diesen Spielern zu arbeiten und sie mit Blick auf die WM 2018 in Russland weiter zu entwickeln.“

Schon am 04. September stehen die Nationalspieler wieder auf dem RasJogien. Dann startet in Oslo gegen Norwegen in die Qualifikation zur WM 2018. Am 31. August wird es zudem ein Freundschaftsspiel gegen Finnland in Mönchengladbach geben.