DSDS Kids: Besnik, Alysha und Timmy im Finale

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DSDS Kids mit Alysha & Dieter Bohlen | (c) RTL / Stefan Gregorowius

Gestern zeigte RTL die erste Folge seiner „DSDS Kids“ und das erwartete Feuerwerk der guten Laune irgendwie ausgeblieben. Dafür stehen die ersten drei Finalisten fest.

Über 38.000 Kinder bzw. ihre Eltern hatten sich bei der neuen Show beworben, 30 davon dürfen insgesamt ihr Können Beweisen. Von den ersten 10 haben es Besnik (12, „Someone Like You“), die kleine Alysha (8, „Tik Tok“) und Timmy (11, „Grenade“) in die Endrunde geschafft.

Es war ja ganz süß, wie die Zwerge ihr Bestes gegeben haben, aber das Ganze erinnerte schon sehr an das Erwachsenen-DSDS und war an sich nicht wirklich etwas Besonderes. Die Kleinen wurden dazu genötigt, bei jeder Kameraeinstellung mit den Händen einen Hörer zu formen, um zu signalisieren, dass man doch bitte für sie anrufen soll.

Die Jury um Dieter Bohlen, Michelle Hunziker und Dana Schweiger ist auch nicht gerade mit Kompetenz gesegnet und hat selbstverständlich gelobhuddelt was das Zeug hielt. Lerneffekt 0, aber es geht bei DSDS Kids ja auch nicht vorrangig um Gesang oder Musik, sondern um den Spaß an der Freude und die 50 Cent pro Anruf von den Zuschauern.

Dabei hat Dieter Bohlen doch großmundig in der „Bild“-Zeitung versprochen, „Wir wollen auf keinen Fall, dass jemand mit den Kindern Geld macht…“

Dafür muss man sagen, dass Newcomer-Moderator Daniel Aßmann seine Sache wirklich gut gemacht hat. Hätte der ausgewechselte Marco Schreyl wahrscheinlich den Oberlehrer gemimt, hat der „Neue“ richtig gut mit den jungen Talenten interagiert.

Ein wirklich herausragendes Format hat RTL dennoch nicht präsentiert, dafür erinnerte alles zu sehr an das normale DSDS, das erst vergangene Woche zu Ende ging. Um noch ein paar Leute mehr vor die Mattscheiben zu locken, lud man sogar „Superstar“ Luca Hänni ein, der vor wenigen Jahren selbst noch hätte teilnehmen können.

Dem Gewinner-Kind winkt ein Ausbildungs-Stipendium und Geld, mit dem er seiner Klasse oder Schule einen Wunsch erfüllen kann. Einen Plattenvertrag wird es nicht geben, wie das bei den Großen der Fall ist.