DSDS 2014: Kandidaten-Loft wird zu „Big Brother“

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Die Top 15 von DSDS 2014 im Kandidaten-Loft | Foto: RTL / Stefan Gregorowius

DSDS 2014 scheint nur eine Neuauflage von „Big Brother“ zu sein. Grund: Das Kandidaten-Loft in Köln wird von RTL 24 Stunden am Tag überwacht!

Nahezu überall sind Kameras und Mikrofone installiert, wie die ‚Bild‘ erfuhr. Die einzigen Ausnahmen bilden die Schlafzimmer und das Bad, wo zumindest keine fest installierten Geräte vorzufinden sind. Das schließt natürlich nicht aus, dass irgendwann dennoch ein Kameramann im Zimmer stehen könnte.

Das Problem an der Sache: Die Top 15 Kandidaten haben die Rund-um-die-Uhr-Überwachung vertraglich abgesegnet. Eine Klausel im Vertrag besagt, „Sollte der Teilnehmer in das Kandidatenhaus einziehen, erteilt er bereits jetzt ausdrücklich seine Einwilligung und erklärt sich damit einverstanden, dass er während seines Aufenthalts in dem Kandidatenhaus auch von fest installierten Kameras gefilmt wird und diese Aufzeichnungen umfassend genutzt und verwertet werden.“

Das Ziel ist natürlich klar…der Sender will ganz nah dran sein, wenn sich die Kandidaten streiten, sie von Heimweh geplagt werden oder jemand einfach seinen Text noch nicht drauf hat. Im Ernstfall wird den Kandidaten das dann vermutlich auch direkt von der Jury in den Liveshows aufs Brot geschmiert und die Einspieler werden mit den alltäglichen Dramen aus dem Loft ausgeschmückt.

Eine RTL-Sprecherin erklärte gegenüber der ‚Bild‘, „In dieser Staffel wollen wir noch näher an unseren Kandidaten dran sein und zeigen ihre Entwicklungen hinter den Kulissen. Die Kameras im Loft sollen Diskussionen einfangen, wenn es um die Entscheidungen der Kandidaten geht.“ Sie betont aber, dass die Privatsphäre der jungen DSDS-Talente gewahrt bleiben soll.

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