DSDS 2013: Mateo rechnet mit Dieter Bohlen ab

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DSDS-Jury 2013 | (c) RTL / Stefan Gregorowius

Mateo war einer der wenigen DSDS-Juroren (wenn nicht sogar der erste), die es wagten, Dieter Bohlen Widerworte zu geben. Im Laufe der letzten Staffel entwickelte sich sogar sowas wie ein Kleinkrieg zwischen den beiden. Jetzt zog er im Magazin ‚OK‘ ein Fazit.

Er sei nie wirklich „aufgebracht“ darüber gewesen, dass Andrea Berg und Heino als Gaststars in die Show geholt wurden, aber fand die Art und Weise einfach „scheiße“, wie es an die anderen Jurymitglieder rangetragen wurde und dass sie ständig als „ahnungslos“ hingestellt wurden.

Zwar hat der Culcha Candela Frontmann Respekt vor den bisherigen Leistungen des Poptitan, aber „ich schulde ihm aber nichts und habe meinen Juroren-Vertrag auch nicht mit ihm. Deshalb muss ich mir für kein Geld der Welt solche Sprüche anhören – ich habe einfach nur meinen Job gewissenhaft gemacht.“

Dass es in zehn Jahren keine Widerworte gegen Bohlen gab, wundere und freue ihn zugleich. „Lang hats gedauert.“

Bei ‚DSDS‘ habe Mateo unglaublich viele „höfliche und professionelle Menschen“ kennengelernt. So viele, dass er darüber fast schon ins Schwärmen gerät. „Ich durfte sehr viele gute Erfahrungen machen und bin dabei geblieben, 100 Prozent real. Das war mein Ziel.“

Zum Sieg von Schlagersängerin Beatrice Egli hat Mateo seine ganz eigene Meinung. Er findet, dass sie eine gute Sängerin ist, hätte sich aber definitiv Ricardo Bielecki im Finale gewünscht. „Das war der mit Abstand beste Sänger. Das sehen auch meine Kollegen so. Nur die Zuschauer entscheiden halt auch nach persönlicher Sympathie und hören, glaube ich, nicht immer so genau hin.“

Er plädiert für mehr Mitspracherecht der Jury, weil die bisherigen Regeln nicht immer viel Sinn machen würden. „Vor allem sollten in der Jury – sorry Dieter! – ausschließlich Menschen sitzen, die wirklich Ahnung von Musik haben und keine eigenen Pläne verfolgen.“

Apropos Dieter…diesen ließ Mateo in seiner kleinen Dankesrede bewusst aus, weil er ihm nichts zu verdanken habe. Das Verhältnis sei bis zum Recall auf Curacao in Ordnung gewesen, aber dann sei die ‚die haben keine Ahnung‘-Haltung bei ihm durchgekommen. Ab da hing der Haussegen schief.

„Wir haben uns dann immer noch ‚Hallo‘ und ‚Ciao‘ gesagt, bis vor der Sendung mit Heino. Ab da hat er kein Wort mehr mit mir gesprochen.“

Mit den Tokio Hotel-Zwillingen Bill und Tom Kaulitz habe sich Mateo stets gut verstanden. Er nimmt ihnen nicht übel, dass sie nichts gegen Bohlen sagen wollten, weil sie ja eher ein „friedliches“ Image verfolgen. Aber bei einigen Sprüchen sollen sie tatsächlich auch mit den Augen gerollt haben.

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