Dschungelcamp: Honey kneift bei Dschungelprüfung, Florian redet Tacheles

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Dschungelcamp-Eklat: Wusste Honey schon in diesem Moment, dass er nicht antreten wird? | RTL / Stefan Menne

Vom Helden zum Hassobjekt in wenigen Tagen. Donald Trump brauchte dafür ein paar dämliche Tweets, Dschungelcamp-Star Alexander Keen aká „Honey“ genügte eine verkackte Dschungelprüfung.

In der zehnten Folge der laufenden Staffel wurden alle Camper in die „Dschungel-Grausstellung“ gebeten.

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Die Camper wurden mit ihren Köpfen in Boxen gesteckt und sollten Begriffe buchstabieren, während kleine Tierchen eingelassen werden. Jeder einen Buchstaben, nicht ein ganzes Wort. Für jeden richtigen Begriff hätte es einen Stern gegeben.

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Doch dazu kam es nicht, denn Honey zog den Schwanz ein. Seine Box blieb leer. Das bemerkte auch das Moderationsduo Zietlow/Hartwich.

Sonja: „Ah, ihr seht wunderbar aus, unsere Ausstellungsstücke. Aber da fehlt ein Ausstellungsstück.“ Daniel: „Ist es geklaut worden? Honey, Exponat Honey?“

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Plötzlich kam Honey auf die beiden Moderatoren zu. Mit einen Grinsen im Gesicht sagte er, „Es tut mir echt leid, aber momentan kriege ich eh schlecht Luft und für meinen Hals ist es eh zu eng. Aber ich drücke euch die Daumen, dass ihr das schafft.“

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Seine „La Familia“ konnte nicht fassen, dass er es noch nicht mal versuchen wollte. Hanka Rackwitz fragte verdutzt: „Hat er wieder Aua?“

Sonja klärte Honey darüber auf, dass die Prüfung damit sofort für alle beendet ist, wenn er kneift. Doch das konnte ihn nicht umstimmen. „Ich denke, die Leute werden das verstehen“, meinte Honey, wobei er mit dieser Aussage gehörig daneben lag. Hanka: „Warum nicht? Sage uns die Begründung, bitte?“ Die Begründung, dass er schlecht Luft bekomme, wollte sie nicht gelten lassen. „Nee, Honey. Das ist nicht dein Ernst. Bitte versuche es doch wenigstens.“

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Florian wetterte, „Ist das ein Joke oder echt? Ich sitze hier drin, ich hasse Spinnen, also was ist los?“ Honey: „Der Kragen ist bei mir viel, viel enger wie bei den ganzen Mädels. Das drückt schon drauf.“

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Teamchef Marc Terenzi versuchte die erhitzten Gemüter zu beschwichtigen. „Wir haben uns alle entschieden, dass wenn jemand abbricht und etwas nicht machen möchte, dann steht die Gruppe hinter ihm. Und ich denke, dazu sollten wir stehen!“ Und weiter: „Honey hat viele Prüfungen für uns gemacht und mitgekämpft.“

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Das Nachspiel gab es dann bei einer Gruppenaussprache im Camp, wo sich vor allen Dingen Florian so richtig den Frust auskotzen musste, der sich seit dem Einzug aufgestaut hatte.

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Honey versuchte irgendwie die Situation zu erklären. „Ich war drin. Ich habe von allen Seiten am Hals diesen Druck gespürt. Ich war stranguliert. Da habe ich gedacht, nee, das ist nicht meine Übung. Ich habe eh‘ Atemprobleme durch die Bronchitis gerade. Mir tut es fürs Team natürlich gerade leid.“

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Florian Wess platzt der Kragen

Bronchitis, aha. Dieselbe Ausrede, die er schon vor Tagen bei der Schatzsuche vorschob. Aber Quarzen und Sport treiben kann er komischerweise gut. Genau das geht Florian gehörig gegen Strich.

„Der soll mal zum Punkt kommen, das Geschwafel kennt ja jeder. Er braucht hier keine Märchen zu erzählen“, sagte der Kumpel von Gina-Lisa Lohfink wütend. Hanka pflichtete bei, „Wir alle hatten Angst. Aber doch nicht wegen einer engen Halskrause. Das ist zu wenig! Die Argumentation ist zu wenig! Wegen einer Halskrause raustreten und es noch nicht mal versuchen! Ich kann nicht verstehen, wie man dann die Gleichgültigkeit hat, raus zu gehen und zu sagen: Entschuldigung, mir ist die Halskrause zu eng.“

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Dann war wieder Florian an der Reihe, der Honey vorwarf, ihm die „Chance auf ein Erfolgserlebnis“ genommen zu haben. „Du hast heute Morgen in der Runde gesagt, ich bin wieder fit für die Prüfung. Jetzt kommst du, ach meine Bronchitis. Du hast dein wahres Gesicht gezeigt. Du bist jemand, der berechnend ist, der seine Ziele vor Augen hat und über Leichen geht.“

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Er hoffe, dass die Zuschauer Honeys „arrogantes Lachen“ gesehen haben. „Ich hätte Respekt, wenn wir angefangen hätten, die ersten Tiere wären gekommen. Aber nicht immer so der Etepetete-Typ. Es darf mir nichts passieren wegen meinem Image.“

Gina-Lisa ist enttäuscht

Und zu guter Letzt fiel sogar Gina-Lisa Honey in den Rücken, die sonst immer wie ein Kaugummi an den Fersen des Männermodels hing. Sie gab sich verwundert, dass ausgerechnet der taffe Honey das Handtuch warf. „Was ich schlimm finde, wo ich auch jetzt traurig bin, wo ich ein bisschen Angst habe, ob du es ehrlich meinst mit uns, oder machst du hier nur Show, kann man dir vertrauen?“

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Mit tränenerstickter Stimme sagte sie weiter, „Als du da raust bist und so dreckig gegrinst hast. Wie kannst du da so dastehen und lachen, wo wir alle noch da eingesperrt waren. Viele haben gesagt, Gina nimm dich in Acht vor diesem Honey, der ist gefährlich, der macht eine Show, der will berühmt werden. Der tut sich über euch alle profilieren. Da habe ich nicht drauf gehört. Ich habe gesagt, nein, ich gebe diesem Mann eine Chance, weil auch über mich so viel Scheiße geredet wurde. Dieses Lachen, das war ein ganz schlimmes Lachen.“

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Ist alles pure Berechnung von Honey?

Warum wurde aus dem starken Honey über Nacht ein Dschungel-Weichei? Eine Theorie könnte sein, dass er merkt, wie ihm langsam der Rückhalt unter den Zuschauern flöten geht.

Jeden Tag ist er in der engeren Auswahl für einen Rausschmiss. Sorgt er jetzt noch mal für ordentlich Zündstoff, wollen ihn die Leute vielleicht doch noch länger sehen. Mehr Tage im Dschungelcamp bedeuten mehr Aufmerksamkeit und eine prominentere Position in der Öffentlichkeit, wenn die Show bald zu Ende ist.


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