Dschungelcamp 2014: So lief das Wiedersehen der Promis!

Dschungelcamp-2014-Wiedersehen-13
Wiedersehen im Baumhaus: Die Dschungelcamp-Finalistinnen Larissa Marolt & Melanie Müller | Foto: (c) RTL/Stefan Menne

Am Sonntagabend strahlte RTL das große Wiedersehen der Dschungelcamp-Promis 2014 im Baumhaus aus. Nicht jeder von ihnen schien stolz auf das gewesen zu sein, was von den Redakteuren für die Zusammenschnitte rausgekramt wurde, dementsprechend betreten schauten einige der ehemaligen Urwaldbewohner aus der Wäsche.

Zuerst kam natürlich Schlagergott Michael Wendler zu Wort, der schon nach wenigen Tagen die Segel strich. Er outete sich als großer Larissa-Fan und sagte, dass der vorzeitige Ausstieg für ihn im Nachhinein ein großer Fehler gewesen sei. „Im Nachhinein wars ein riesen Fehler und damit muss ich nun leben.“

Das Schlimmste sei für den Wendler, wenn seine Tochter ihn zu Hause in Deutschland fragen würde, ‚Papa, warum hast du aufgegeben?‘

„Ich hab von Anfang an gesagt, ich probiers mal aus. Ich hatte mir da kein Ziel gesetzt. Ich bin auch schon an meine Grenze gekommen, im Nachhinein ist es schade.“ Außerdem sei er nicht mit dem goldenen Löffel geboren worden, sondern sei einfach an seine körperlichen und psychischen Grenzen gekommen. „Man sollte wirklich in diese Show reingehen, um wirklich das Ding bis zum Ende durchzuziehen. Ich würde gerne die Zeit zurückdrehen, bis zu dem Morgen, an dem ich gesagt habe, ‚Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!'“.

Dschungelcamp-2014-Wiedersehen-5
Larissa und der Wendler | Foto: (c) RTL/Stefan Menne

Ganz besonders draufgehauen wurde dieses Jahr auf Larissa Marolt, die als Zweitplatzierte wieder zurück nach Österreich fliegt. Sie steht im Verruf, im Camp eine einzige Show abgezogen zu haben, was sie aber vehement abstreitet. „Inszenieren brauch ich gar nicht. Das kann man nicht inszenieren. Ich weiß, ich bin ein Genie und eine gute Schauspielerin, aber das war Real Life.“ Auch habe sie tatsächlich das Format noch nie in ihrem Leben gesehen, bis auf kurze Ausschnitte bei Youtube. „Ich schwöre bei allem was mir heilig ist, ich habe diese Sendung noch nie gesehen. Ich dachte wirklich, wir wären in einem Filmstudio, wo hinterm Zelt ein Buffet ist. Es war ein Horrortrip.“

Schmunzelnd sagte Larissa aber auch, „Ich bin eine Geschäftsfrau. Die Storys stimmen, ich hab Zeugen für jede Story, die ich erzählt hab. Ich kann Menschen berühmt machen, es wär schön, wenn ich auch einmal berühmt wär.“ Das bedeutet gewissermaßen, dass sie die ein oder andere Geschichte wohl etwas überspitzt darstellte. Der Hausbursche Engelbert und Küchentroll Pauli können davon sein Lied singen.

Besonders nahe gingen Larissa die vielen Lästereien gegen sie im Camp, die ihr in der Wiedersehens-Show auch noch alle auf Video vorgespielt wurden. Dabei kullerten sogar ein paar Tränen bei dem Model. Sie war die einzige Kandidatin, die wirklich nie über einen ihrer Konkurrenten vom Leder zog, egal wie doof sie behandelt wurde. „Das Problem ist halt, das Leben ist nicht einfach. Ich bin kein Lästertyp, war ich noch nie. Ich will einfach heim.“

Selbst der Wendler sang sich in ihr Herz. „Ich werde kein schlechtes Wort über ihn verlieren, er hat mir nichts getan. Man muss ihn auch mal genauer kennenlernen. Mir persönlich hat er nix getan, für mich ist er der Michi.“

Dschungelcamp-2014-Wiedersehen-10
Gabby und Mola waren not amused | Foto: (c) RTL/Stefan Menne

Gabby Rinne warf ihr hinter dem Rücken vor, dass sie im Dschungel wohl auf Entzug wäre. Erklärungsversuche: „Ich muss ehrlich sagen, ich dachte wirklich, dass das Gespräch ein wenig vertraulich war. Ich wollte dich zu keiner Zeit beleidigen.“ Larissa: „Ich bin der cleanste Mensch, den es gibt“.

Geschockt von ihren eigenen Taten ergänzte Gabby, „Es wird einem halt vor Augen geführt, in was für einer krassen Situation man war und was man gesagt hat.“

Während für Mola Adebisi der Aufenthalt im Dschungelcamp mit einem Shitstorm in der Zivilisation und rassistischen Äußerungen im Netz endete, war die Zeit für den Drittplatzierten Jochen Bendel einfach super. „Es ist ja nicht die Hölle, es ist eigentlich ein Paradies…kein Handy, kein Stress…“

Winfried Glatzeder sprach im Baumhaus bei Sonja Zietlow und Daniel Hartwich über sein Bösewicht-Image. „Ich hatte mir überhaupt nicht vorgenommen, fies zu sein. Ich hab mich versucht einzuordnen. […] Ich glaube, dass ich versucht habe, überhaupt nicht zu schauspielern. […] Ich habe die wahnsinnigste Rolle meines Lebens spielen können und das ohne Text.“

Seine physische Attacke auf Larissa schob Winfried einmal mehr auf die Bohnen, die den Menschen „sensibler für ewige Angriffe auf das Nervenkostüm“ machen würden. Er ist zudem ebenfalls der Meinung, dass Larissa eine glänzende, schauspielerische Leistung ablieferte.

„Ich glaube, dass sie die Cleverste ist. Dass sie so grandios ihre Rolle so schnell gefunden hat. Voller Hochachtung hat sie das so authentisch rübergebracht. Sie hat sich verloren in dem Spiel, das ist hervorragend. Sie hat sich in die Rolle reingestürzt und sie mit Haut und Haar gefressen. Was sie vor der Kamera gemacht hat, ist brillant.“

---
Alle Infos zu 'Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!' im Special bei RTL.de