Jammern nach Drehbuch? Jeden Tag beichtet ein anderer der Dschungelcamp-Kandidaten seine tragischen Familienstorys. Nach Joey Heindle (vom Vater verprügelt), Claudelle Deckert (vom Ex ausgenutzt), Fiona Erdmann (schwerkranke Mutter) und Patrick Nuo (Pornosucht), war nun Olivia Jones an der Reihe.
Die Drag Queen führte mit Hollywoodtochter Allegra Curtis ein intensives Gespräch über ihren Vater. „Mein Vater ist gestorben. Der hat uns verlassen, da war ich sieben oder so. Der hat in einer Bank gearbeitet und hat dann 1,9 Millionen D-Mark unterschlagen und ist verschwunden. Toll für die Familie!“
Der Herr Papa ist dann mit der Kohle nach Brasilien abgehauen. „Dann ist er nach Rio de Janeiro geflogen, natürlich First Class und unter seinem eigenen Namen – damit auch jeder weiß, wo er ist – und da war er da erst mal im Gefängnis für zwei Jahre. Für mich war das Horror. Ich wurde in der Schule damit gehänselt.“
Olivia habe versucht ihm zu verzeihen, brachte es aber letzendlich doch nicht über das Herz.
Allegra zeigte Mitgefühl und berichtete vom Leben mit ihren berühmten Eltern – Tony Curtis und Christine Kaufmann. „Ich habe mich sehr oft alleine gelassen gefühlt von meinen beiden Eltern. Mit 18 – mein Vater war mit irgendwelchen Frauen, meine Mutter mit irgendwelchen Männern – konnte ich eigentlich machen was ich wollte. Das war schwierig. Ich hatte keinen Beschützer und ich habe bis heute das Gefühl – egal wo ich bin – ich bin nicht zu Hause. Ich hatte einen Burn Out vor zwei Jahren, als mein Vater gestorben ist – und deshalb habe ich das hier angenommen, um mich irgendwie selber zu erkennen.“
Allegra wäre nicht traurig darüber, wenn sie wieder in die Zivilisation dürfte. Dann kann sie endlich wieder mit ihrem Sohn telefonieren, erklärte sie. Die Chancen stehen gut – 44% aller Promicabana-Leser wollen, das sie als nächstes aus dem Dschungelcamp 2013 rausfliegt. Stimmt weiter mit ab!
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