Donald Trump will wegen Wahlbetrug ermitteln

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Donald Trumps Regiment nimmt autoritäre Züge an | PRN / PRPhotos.com

Donald Trump wittert Wahlbetrug im großen Stil. Schon mehrfach behauptete er, dass 3-5 Millionen Stimmen illegal abgegeben worden seien, ohne konkrete Beweise dafür vorzulegen. Jetzt will er ernst machen und die Sache von Profis untersuchen lassen.

Bereits nach der gewonnenen Wahl im November polterte Trump über angeblich manipulierte Stimmen. Der Grund ist, dass er insgesamt 3 Millionen Votes weniger bekam als Hillary Clinton. Das kratzt am Ego. Gäbe es nicht die unsinnige Wahlmänner-Regelung, wäre sie jetzt Präsidentin und die Welt stünde nicht vor einer dermaßen ungewissen Zukunft.

„Ich werde um eine groß angelegte Untersuchung wegen Wahlbetrugs bitten“, tweetete Trump am heutigen Mittwoch. „Diese richtet sich auch gegen diejenigen, die in zwei Staaten registriert wurden, illegal hier sind und selbst gegen die, die registriert waren, aber längst tot sind. Viele seit langer Zeit. Abhängig von den Ergebnissen werden wir die Wahlregeln verstärken.“

Während es geheimdienstlich als bewiesen gilt, dass Wladimir Putin die Wahlen zu Trumps Gunsten beeinflusste, sollen die Annahmen des Milliardärs völlig aus der Luft gegriffen sein. Mitglieder beider großen Parteien dementierten Wahlbetrug.

Und selbst wenn eine Untersuchungskommission zu dem Ergebnis kommen würde, dass betrogen wurde – wären dann nicht Neuwahlen die einzig logische Konsequenz daraus?

Aber Donald Trump macht sich die Welt ja sowieso wie sie ihm gefällt…