Donald Trump will nicht im Weißen Haus wohnen?

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Donald Trump fühlt sich in seinem Zuhause in New York einfach wohler als im Weißen Haus | Janet Mayer / PRPhotos.com

Seit John Adams 1800 ins Weiße Haus einzog, ist das Anwesen auf der Pennsylvania Avenue NW in Washington, D.C. die offizielle Residenz jedes Präsidenten der USA gewesen. Doch Donald Trump scheint kein großer Fan der Räumlichkeiten zu sein.

Wie die ,New York Times‘ erfahren hat, will er seinen Hauptwohnsitz nicht in die Hauptstadt verlegen. Er will auch weiterhin in den Trump Towern in Manhattan leben und lediglich in Teilzeit seine Nächte im Weißen Haus verbringen. Jedoch wird sich wohl erst als Präsident zeigen, ob er überhaupt genügend Zeit hat, am Wochenende nach New York oder in eine seiner anderen Residenzen zu fliegen.

„Mr. Trump, ein häuslicher Typ, der während der Kampagne oft mehrere Stunden in der Nacht geflogen ist, um in seinem eigenen Bett im Trump Tower aufzuwachen, spricht mit seinen Beratern darüber, wie viele Nächte pro Woche er im Weißen Haus verbringen wird. Er sagte ihnen, dass er gerne das fortsetzen würde, was er gewohnt ist, und das ist, Zeit in New York zu verbringen, wenn ihm das möglich ist“, berichtet das Magazin.

Die Flugzeit zwischen Washington und New York beträgt lediglich eine Stunde, sodass dies kein allzu großes Problem sein sollte. Jedoch würde es für den Secret Service noch mehr Arbeit bedeuten, schließlich müssen gewisse Sicherheitsstandards eingehalten werden, um das Leben des Präsidenten zu schützen.

Seinen Twitter Account will Donald Trump auch weiterhin selbst managen, was jedoch ein weiteres Sicherheitsrisiko darstellen würde. Außerdem hat das Handy eines Präsidenten nicht viele Funktionen, wie Barack Obama erst kürzlich Jimmy Kimmel verriet. Er kann lediglich Mails empfangen und durchs Internet surfen. Fotos machen, Musik abspielen oder gar Anrufe tätigen? Alles nicht möglich.