Donald Trump: „Die Oscars waren traurig“

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Donald Trump bezeichnete die Oscar Verleihung als „traurig“ | Marco Sagliocco / PR Photos

Für Donald Trump war das Highlight der Oscar Verleihung 2017 sicherlich das Fiasko am Ende, als „La La Land“ statt „Moonlight“ als bester Film ausgezeichnet wurde. Denn obwohl er die Academy Awards offiziell nicht angesehen hat, gab er seinen Senf dazu. Und natürlich hatte er nichts Gutes zu sagen. Schließlich hat sich fast ganz Hollywood gegen ihn verschworen und da sein Motto „Wie du mir, so ich dir!“ ist, hält er auch nicht mehr viel von der Filmindustrie in der Glitzermetropole.

Laut ,Breitbart News‘ ist sich Trump sicher, dass die Verwechslung auf ihn und seine Politik zurückzuführen ist. „Ich glaube, dass sie sich so sehr auf die Politik konzentriert haben, dass sie am Ende nicht die Kurve gekriegt haben.“

Doch er fand den ganzen Abend nicht sonderlich spektakulär, wie er ohne Umschweife erklärte. „Es war ein wenig traurig. Es raubte den Oscars den Zauber. Es fühlte sich nicht wie ein sehr glamouröser Abend an. Ich war schon einmal bei den Oscars. Es fehlte etwas sehr Besonderes und das Ende war traurig.“

Traurig. Das Wort nimmt Donald Trump auf Twitter nur zu gerne in den Mund und auch in einem Statement darf es natürlich nicht fehlen. Zu den politischen Momenten der Oscar Verleihung gehörten Gael Garcia Bernal, der sich gegen die Mauer zwischen den USA und Mexiko aussprach, und die Rede des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi (der nicht anwesend war und seine Rede vortragen ließ), der die Reiseeinschränkungen kritisierte.