Jedes Jahr aufs Neue tauscht RTL nahezu die kompletten DSDS– und Supertalent-Jurys aus. Nur einer hält sich seit Anbeginn der Castingshows wacker auf seinem Platz – Dieter Bohlen. Der Poptitan ist jetzt im Interview mit dem Magazin ‚Closer‘ hart mit seinen ehemaligen Co-Juroren ins Gericht gegangen. Einige würden nicht mit Leib und Seele den Job machen, sondern nur ihre eigene Karriere pushen wollen.
„Viele versuchen ja auch nur, die Formate als Trittbrett für ihre eigenen Erfolge auszunutzen – was mir ziemlich auf den Geist geht!“, kritisierte Bohlen in ‚Closer‘. Eine neue Jury sei für ihn am Anfang stets eine wunderbare Sache, ein „Traumschiff“, wie er es bezeichnet. Doch manchmal verfliegt das Urlaubsfeeling schnell. „Dann denkt man, dass der eine oder andere die Geschichte mit der Jury doch nicht ernst genug nimmt.“
Manch einer würde nur zusagen, um seine Karriere voranzutreiben. Namen nannte der Hitproduzent allerdings keine. In der DSDS-Jury saßen bislang unter anderem Thomas Stein, Patrick Nuo, die „Tokio Hotel“-Zwillinge Bill und Tom Kaulitz, Rapper Kay One sowie im letzten Jahr Mandy Capristo, DJ Antoine und Heino. Für DSDS 2016 wurden die Schlagersängerinnen Michelle und Vanessa Mai verpflichtet, genauso wie Scooter-Frontmann H.P. Baxxter.
Als Dauerläufer erweist sich hingegen Bruce Darnell, der bereits zum sechsten Mal beim „Supertalent“ dabei ist. Er und Bohlen verstehen sich super, deshalb ist das kein Wunder.