„Die Pool Champions“: Kaum Unterhaltungswert, durchschnittliche Quote

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Die Pool Champions | (c) RTL / Markus Nass

Am gestrigen Freitagabend war vieles durchschnittlich zur Premiere der neuen RTL-Show „Die Pool Champions“. Angefangen bei den teilnehmenden Z-Promis, endend bei den Quoten.

Die Kölner fuhren zehn Sternchen aus der deutschen Medienlandschaft auf, die sich in den Disziplinen Turmspringen und Synchronschwimmen versuchten. Vorausgegangen waren sieben Wochen mehr oder weniger intensives Training.

Manch einer nahm die Sache ernst und dann gab es noch Auswanderer Konny Reimann. Er übte lediglich auf seinem Grundstück in Texas, an das ein See grenzt, dafür brauchte er noch nicht mal einen Trainer. Dementsprechend sah dann auch sein Sprung vom 10 Meter Turm aus – er nahm ganz einfach Anlauf und hüpfte Freestyle + Cowboyhut ins Wasser. Dafür war er einer der wenigen Leute, die für etwas Unterhaltung sorgten, auch wenn der künstlerische Faktor dabei auf der Strecke blieb.

Das machte aber nix, denn die sogenannte „Fachjury“ – bestehend aus dem ehemaligen Schwimmprofi Christian Keller (40), dem DSV-Trainer Gerd Völker (70), Ex-Sportlerin Franziska van Almsick (35) und natürlich Verona Pooth (45, warum auch immer….) – setzte alles daran, jede noch so schlechte Darbietung in den Himmel zu loben.

Egal was Konny Reimann (58), Melanie Müller (24), “Bachelor” Jan Kralitschka (36), Moderatorin Lina van de Mars (34), Schlagersängerin Antonia aus Tirol (33), “Miss Germany 2013″ Caroline Noeding (21), Schauspieler & Moderator Carsten Spengemann (40), Profitänzer Massimo Sinató (32), die ehemalige Tänzerin Magdalena Brzeska (35) und Schauspieler Thomas Drechsel (26) auch machten, wirkliche Kritik bekam kaum einer und so hagelte es selbst für Konny eine stattliche Anzahl an Punkten.

Wirklich kritisch waren scheinbar nur die Zuschauer, die für vier der Promis einfach nicht genug anriefen. Deshalb kam es zum Battle zwischen Carsten, Caroline, Melanie und Lina. Die Vier mussten noch mal ins Becken und um die Bestzeit schwimmen. Als Mann startete Spengemann schon mit vier Sekunden Verzögerung, dennoch ließ er die Mädels um Längen hinter sich und erreichte zusammen mit Caroline die nächste Runde.

Das Interesse der Zuschauer an den „Pool Champions“ war verhalten, was vielleicht auch an der quälend langweiligen Moderation von Marco Schreyl (39) und Nazan Eckes (37) lag. Bisweilen erinnerte die Sendung an eine Schwimmbad-Version von „DSDS“ und das war ja zuletzt auch kein großer Wurf mehr.

Nur 3,01 Millionen Menschen wollten zum offiziellen Sommeranfang vor die Glotze hocken oder waren zu faul zum Zappen. Damit unterbot RTL sogar seine anderen großen Showformate noch mal deutlich und drei Folgen stehen TV-Deutschland sogar noch bevor…

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