Dennis Rodman: Erneuter Besuch bei Kumpel-Diktator Kim Jong Un

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Dennis Rodman mit Jong Un | Screenshot

Dennis Rodman (52) sorgt mal wieder für hochgezogene Augenbrauen. Er besuchte zum zweiten Mal Nordkorea und dessen Diktator Kim Jong Un, der die Schreckensherrschaft seines Vaters fortsetzt und zum „Kumpel“ des Ex-Basketballers geworden ist. Nun fragt sich alle Welt, was ist das nur für eine sonderbare Freundschaft?

Fünf Tage war Rodman in einer der geheimnisvollsten Länder der Erde, am Samstag landete er wieder in Peking.

Die beiden Sonderlinge sollen unter anderem Basketball geschaut und gemeinsam zu Abend gegessen haben. Zurück in der Zivilisation paffte Rodman erstmal lässig eine Zigarre und hielt ein Foto in die Kamera, auf dem beide bei einer angeregten Unterhaltung zu sehen waren.

Was es da wohl zu bereden gab? Die Freilassung des amerikanischen Gefangenen Kenneth Bae jedenfalls nicht, der zu 15 Jahren Arbeitslager verdonnert wurde, das machte der Star klar.

Gegenüber ‚Reuters‘ sagte er schnippig, „Es ist nicht mein Job, ihn über Kenneth Bae zu befragen. Fragt Obama, fragt Hillary Clinton.“ Es sei ihm ganz einfach „scheißegal“. Dann wird es ihn sicher auch nicht die Bohne interessieren, dass Kim Jong Un immer noch tausende Menschen in Gefangenenlagern einpfärcht und sogar vor dem Hinrichten von ehemaligen Freunden nicht zurückschreckt.

„Er ist mein Freund fürs Leben“, erklärte Dennis Rodman weiter. „Mich interessiert es nicht, was ihr über ihn denkt. Mit ist scheißegal, was die Leute auf der ganzen Welt von ihm halten.“

Lächerlicherweise sieht Rodman diese angeblich freundschaftlichen Besuche als „Ausdruck des guten Willens gegenüber den Amerikanern“. Ob er selbst an seine Aussagen glaubt oder ob andere Beweggründe dahinterstecken, ist nicht überliefert.

Sein erster Besuch in Nordkorea fand im März statt, damals bezeichnete er Kim Jong Un als „großartigen Typen“.