Die gute Nachricht ist, dass Demi Lovato am Freitag ihr neues Album „Confident“ auf den Markt gebracht hat. Die schlechte ist, dass ihre Fans eine peinliche Aktion gestartet haben, um die Verkäufe künstlich in die Höhe zu treiben, die für die erste Woche auf zwischen 68.000 und 73.000 geschätzt werden.
Fans organisierten einen sogenannten „Toronto Buyout“. Das bedeutet, dass andere Anhänger der Sängerin dazu angehalten wurden, dem HMV Superstore in Toronto massenhaft einen Großteil der CDs abzukaufen. Die Härte ist aber, dass es als Charity Aktion getarnt wurde.
Auf gofundme.com werden Spenden gesammelt, mit denen die Kids dann in den Laden strömen und die CDs kaufen können. Die Platten wiederum werden einem Kinderkrankenhaus in Toronto gestiftet. Anstatt von Geldspenden, bekommt die Klinik also dutzende, wenn nicht gar hunderte CDs von ein und demselben Album überreicht, während Demi das Geld aus den Verkäufen einstreicht.
Auf Twitter finden sich einige Fotos strahlender Fans mit jeweils einem riesigen Stapel CDs in der Hand. Andernorts macht sich bereits Hohn und Spott über die Aktion breit. Zum Beispiel schrieb jemand, „Müssen diese armen Kinder nicht schon genug leiden?“ Viele fragen sich hingegen, wer überhaupt noch einen CD-Player besitzt oder die Silberscheiben kauft.
Eine ähnliche Sache wurde schon vor zwei Jahren durchgeführt. Damals tweetete Demi freudig, „Das ist SO unglaublich…SO inspirierend“.
Im Original soll die Idee übrigens von den Beliebern stammen, also der Anhängerschaft von Justin Bieber, die auch schon auf diese Weise künstlich dessen Verkaufszahlen in die Höhe trieben.
Diese Autogrammstunde ging in die Hose
Nicht wirklich positiv ist für Demi Lovato auch die Meldung über ein misslungenes Meet & Greet mit Fans in einem Plattenladen auf Long Island (New York). Eigentlich sollte es eine Autogrammstunde mit einem individuellem Foto für jeden Fan werden, doch am Ende gab es keine Autogramme und nur Gruppenfotos. Als ein weiblicher Fan sie umarmen wollte, sei Demi nur einen Schritt zurückgegangen und habe mit „respektlosem“ Blick abgewunken, so eine Augenzeugin.
Vielleicht hatte sie auch nur einen schlechten Tag, denn das klingt so gar nicht nach der Sängerin.