Demi Lovato hat gelernt, offen über ihre Probleme zu sprechen und damit anderen Menschen Mut zu machen. Sie will anderen Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine sind und eine Besserung möglich ist. Nun sprach sie mit Dr. Phil über ihre Probleme, die sich bereits in einem sehr frühen Alter bemerkbar machten.
Ihm vertraute sie an, dass sie sich bereits als Kind Gedanken über Selbstmord machte. „Das erste Mal, dass ich an Selbstmord dachte, war ich 7 Jahre alt. Ich war fasziniert vom Tod. Ich habe Erfahrungen gemacht, über die ich noch nicht gesprochen habe und ich weiß nicht, ob ich jemals darüber sprechen werde“, gab die Sängerin einen Einblick in ihre Psyche.
Schon damals hatte sie mit Problemen zu kämpfen und sie wusste, „dass meine Probleme verschwinden würden, wenn ich mir das Leben nehmen würde“. Auf Nachfrage von Dr. Phil gab Demi Lovato zu, dass es in ihrem Leben während schwieriger Phasen immer wieder Momente gab, in denen sie an Selbstmord dachte.
„Es kam zurück, als ich gemobbt wurde, es kam mehrfach zurück, als ich mit Depressionen zu kämpfen hatte, meiner bipoloaren Störung. Ich ritzte mich selbst und es gab eine Zeit, in der meine Mom Angst hatte, mich am Morgen zu wecken, da sie nicht wusste, ob ich noch am Leben sein würde oder nicht. Denn immer, wenn ich mich ritzte, schnitt ich tiefer und tiefer.“
Als sie mit 12 Jahren gemobbt wurde, suchte sie einen Ausweg, den sie im Alkohol fand. Damit wollte sie ihre Gefühle betäuben, doch es blieb nicht dabei und später griff sie zu Drogen.
Mittlerweile ist Demi Lovato seit 6 Jahren trocken und mit ihrer Offenheit hofft sie, anderen Betroffenen zu helfen und ihnen zu zeigen, dass es einen Ausweg gibt.