David Bowie schickt Grüße aus dem Jenseits. Erst knallte er Adele auf Vevo weg, jetzt landete er postum mit seinem letzten Album „Blackstar“ die erste Nummer 1 seiner Karriere.
Nach dem plötzlichen Krebstod des Sängers am 10. Januar schossen die Plattenverkäufe Bowies durch die Decke, ähnlich wie es bei Michael Jackson oder Amy Winehouse der Fall war. „Blackstar“ wurde nur zwei Tage vor dem Ableben des Sängers veröffentlicht. Innerhalb der ersten Woche verkaufte sich das Album in den USA 181.000 Mal. Damit toppte er problemlos die Billboard Charts. Die Vorgängerplatte „The Next Day“ ging 2013 zum Debüt gerade einmal 85.000 Mal über die Ladentische.
Bowie hatte natürlich schon Alben auf der #1, doch immer nur außerhalb der Staaten. In seiner Heimat England beispielsweise schaffte er das mit 9 von 27 Studioalben.
Die Billboard 200 Charts werden durch mehrere Faktoren beeinflusst – die traditionellen Albumverkäufe, Streams und zu guter Letzt durch eine Messmethode namens „Track Equivalent Albums“ (TEA). Das bedeutet, dass zehn verkaufte Singles zusätzlich als 1 verkauftes Album gewertet werden.
Mit dem Musikvideo zum Song „Lazarus“ hatte Bowie schon Adele ihren Vevo-Rekord weggeschnappt. Cooler kann ein Abgang nicht sein.