Er kam, spielte und siegte – Leo Rojas ist seit kurz nach Mitternacht „Das Supertalent 2011“! Dabei hat er auch im Finale nur das gemacht was er immer macht, er spielte Panflöte und das auch noch richtig gut.
In der Finalshow flötete Leo voller Gefühl das Lied „Der einsame Hirte“ von Gheorghe Zamfir. Lustiger Zufall, denn 2008 hieß der Supertalent-Gewinner Michael HIRTE. Er war ebenfalls unter den Zuschauern und gratulierte dem aus Ecuador stammende Straßenmusiker anschließend zu seinem Triumph.
Die Mama des Künstlers schaute sich alles aus dem Publikum an. Sie wurde im Halbfinale extra eingeflogen und blieb jetzt bis zum Ende in Deutschland. Zusammen mit dem erfolgreichen Sohnemann hatte sie ganz schön Pipi in den Augen. Vielleicht auch im Wissen, dass ihre Familie in der Heimat jetzt ein neues Haus geschenkt bekommt?
Nach seinem packenden Auftritt bekam Leo Rojas von der Jury echte Starqualitäten attestiert. Motsi Mabuse schwärmte, „Als Künstler, als Musiker, als Artist muss man nicht immer perfekt sein, man muss die Herzen berühren, und das war zauberhaft, Gänsehaut pur!“ Und Sylvie van der Vaart würde ohne mit der Wimper zu zucken, sich seine CD ins Regal stellen.
Was ihn für uns so einzigartig macht, ist seine geheimnisvolle Art, seine indianische Herkunft und das er in jeden Auftritt unglaublich viel Gefühl gesteckt hat. Ob er der perfekte Gewinnser der 5. Supertalent-Staffel ist, das ist aber sicher auch Geschmackssache.
Es hätten genauso gut auch Sänger Sven Müller und der kleine Pianist Ricky Kam die 100.000 Euro mit nach Hause nehmen können, aber die Zuschauer haben anders entschieden. Besonders Sven zählte zu den größten Favoriten. Bis jetzt hat RTL noch nicht die Abstimmungsergebnisse bekanntgegeben, es wäre schon interessant zu wissen, wie eng das Rennen am Ende wirklich war.
Um den Hype mitzunehmen, wird Leo (Santillan) Rojas vermutlich ganz schnell eine Platte auf den Markt werfen müssen. Vermutlich wird sich Dieter Bohlen seiner annehmen und ihn zu sich ins Tonstudio nach Tötensen holen.
Der Poptitansagte im Finale, dass er sich die Musik des 27-Jährigen auf der ganz großen Bühne sehr gut vorstellen kann, auch bei einem anderthalb Stunden langen Konzert. Er warnte aber gleichzeitig, dass jetzt allerlei Leute anrufen werden um sich von ihm Geld zu leihen. Dann hat sein gebrochenes Deutsch ja eigentlich etwas Gutes, oder? So muss er die Schnorrer nicht verstehen.
Leo Rojas ist das neue „Supertalent 2011“ – seid ihr eigentlich zufrieden mit dem Ausgang der Show?
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