Das sagt Claire Foy zum Gagenunterschied bei „The Crown“

Prinz Philip bekam mehr als die Queen

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„The Crown“ Hauptdarstellerin Claire Foy bekam während der beiden ersten Staffeln weniger Gage als ihr Co-Star und Serienehemann Matt Smith | Robert Viglasky/Netflix

In „The Crown“ mag sie zwar die Queen gespielt und damit die wichtigste Rolle gehabt haben, doch was die Gage anging, musste Claire Foy hinter ihrem Co-Star Matt Smith zurückstehen. Der spielte in der Netflix Serie Prinz Philip und hat weitaus weniger Szenen, verdiente während der ersten beiden Staffeln jedoch mehr als die Schauspielerin. Die äußerte sich nun gegenüber ,Entertainment Weekly‘ erstmals öffentlich zu dieser Ungerechtigkeit.

Während einer Konferenz in Jerusalem erklärten die Verantwortlichen von Left Bank Pictures, der Produktionsfirma hinter „The Crown“, dass dieser Unterschied auf die Bekanntheit von Smith zurückzuführen war, der zuvor in „Doctor Who“ zu sehen war. Als die Öffentlichkeit davon erfuhr, versprach Suzanne Mackie, „In Zukunft wird niemand mehr als die Queen verdienen“.

„Ich bin überrascht, da ich im Mittelpunkt [dieser Sache] stehe und bei so etwas im Mittelpunkt zu stehen, ist immer sehr seltsam und fühlt sich äußerst ungewöhnlich an“, erklärte Claire Foy. Dass die Öffentlichkeit sich brennend für dieses Thema interessiert, kann sie jedoch sehr gut verstehen.

„Doch es verwundert mich nicht, [dass daran ein so großes Interesse herrscht], da es ein Drama mit einer weiblichen Hauptrolle ist. Es wundert mich nicht, dass die Leute die Geschichte gesehen haben und meinten: ,Das ist aber komisch‘. Doch ich weiß, dass Matt und ich das gleiche denken und wir beide es komisch finden, im Mittelpunkt einer Geschichte zu stehen, ohne darum gebeten zu haben“, sagte sie lediglich zu diesem Thema, ohne genauer darauf einzugehen.

In den neuen Staffeln wird die Rolle der Queen Olivia Colman übernehmen. Statt auf Maskenbildner zu setzen, entschied man sich sehr früh dazu, die Charaktere aus „The Crown“ regelmäßig mit älteren Darstellern zu besetzen, um den Alterungsprozess besser darstellen zu können.