Darum lacht Michael J. Fox über seine Parkinson-Erkrankung

Wenn man Michael J. Fox so herumwackeln sieht, gezeichnet von seiner Parkinson-Erkrankung, bekommt man leicht Mitleid mit diesem Mann und großartigen Schauspieler. Doch in Wahrheit geht es ihm gar nicht so schlecht, wie er jetzt in einer Coverstory für das Magazin ‚AARP‘ verriet. Bisweilen findet er seine Symptome sogar selbst zum Lachen.

„Die Wahrheit ist, dass ich an den meisten Tagen an einem Punkt angelangt bin, an dem ich buchstäblich nicht damit aufhören kann, über meine eigenen Symptome zu lachen“, sagte J. Fox in dem Interview.

Julianna-Margulies-Stern-Walk-of-Fame-Michael-J-Fox-4
Michael J. Fox mit seinem „The Good Wife“ Co-Star Julianna Margulies | Izumi Hasegawa / PRPhotos.com

Was für gesunde Menschen ein stinknormaler Vorgang ist, wird bei dem Star aus „Zurück in die Zukunft“ unfreiwillig zur Klamauknummer. Sorgenvolle Blicke seiner langjährigen Ehefrau Tracy Pollan inklusive.

„Neulich Morgen kam ich in die Küche. Ich gieße mir etwas in die Tasse – bisschen problematisch. Dann lege ich beide Hände um die Tasse. Sie sieht mir zu. ‚Kann ich das für dich übernehmen?‘ ‚Neee, ich pack das!‘ Dann beginne ich diesen Marsch quer durch die Küche. Es fängt schlimm an. Dann wird es immer schlimmer. Heißer Kaffee schwappt über meine Hände und auf den Boden.“

„Aber das, was es für mich so irre komisch macht, ist der Gedanke an jemand anderen, der das sieht und sich denkt, ‚Armer Michael, kann sich nicht mal einen Kaffee machen – das ist so traurig!'“

1991 zeigten sich bei Michael J. Fox erste Symptome. Im nächsten Jahr bekam er die Diagnose. Doch erst 1998 ging er damit auch an die Öffentlichkeit. Schmerzen habe er allerdings kaum.

„Den einzigen Schmerz, den ich verspüre, habe ich in meinen Füßen, die sich manchmal kringeln und verkrampfen, wenn ich schlafe. Deshalb habe ich immer ein steifes Paar Schuhe auf dem Boden neben meinem Bett stehen.“