Daniel Radcliffe ist sehr berühmt, hat sehr viel Geld und sehr wenig Freizeit. Genau das sind Dinge, aus denen Drogenwracks geschnitzt werden, die letztendlich mit Fußfessel im Hausarrest landen oder nach dem fünften Entzugsversuch rückfällig werden.
Jetzt hat Daniel, der durch seine Rolle in „Harry Potter“ weltberühmt wurde, in einem Interview mit der „GQ“ seine frühere Alkoholsucht zugegeben! DAS hätte wohl kaum jemand von ihm gedacht…
Er sagte: „Ich wurde so abhängig von Alkohol, um an Dingen Spaß zu haben. Es gab ein paar Jahre, in denen ich einfach so fasziniert von der Idee war, den Lifestyle einer berühmten Person zu leben, was nicht wirklich zu mir passt.“
Dem Alkohol war Daniel Radcliffe nach seinem 18. Geburtstag verfallen, als er „Harry Potter und der Halbblutprinz“ drehte. Er interessierte sich auf einmal für Whiskey und Partys, aber die Öffentlichkeit hat es nicht bemerkt. Alles passierte abseits von Paparazzis und Klatschpresse, was er selbst als glücklichen Umstand bezeichnet.
„Ich bin wirklich damit weggekommen, obwohl es viele Gelegenheiten gab, wenn ein ‚Schuss‘ hätte gemacht werden können.“ Im August 2010 hat Daniel Radcliffe dann aber die Notbremse gezogen und sich selbst trockengelegt. Seitdem habe er keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt.
Jetzt genieße er nur noch die Tatsache, dass er eine wunderbare Beziehung mit seiner Freundin führen kann. „So sehr ich eine Person sein würde, die auf Partys geht und ein paar Drinks hat und eine gute Zeit, das funktioniert bei mir nicht. Ich mache das sehr erfolglos. Ich sitze lieber Zuhause und lese oder rede mit Jemandem, der mich zum Lachen bringt.“
Radcliffe fügt hinzu, „Es ist keine Schande ein ruhiges Leben zu führen. Und das habe ich in den vergangenen Jahren für mich realisiert.“ Sein Tipp an alle: „Versucht nicht etwas zu verkörpern, was ihr nicht seid.“
Übrigens ist Daniel Radcliffe einer der reichsten Jungschauspieler Großbritanniens, mit einem Vermögen von umgerechnet $77 Millionen. Was er damit anfängt weiß er nicht, „Ich bin sehr glücklich es zu haben und es gibt dir Raum zu manövrieren. Aber am Geld haben ist das Wichtigste, dass du dir darüber keine Sorgen machen brauchst. Und das ist etwas schönes. Es ist nicht für schnelle Autos und Frauen.“
Daumen hoch, für so viel Ehrlichkeit!