Daisy Ridley & John Boyega: Riechsalz & Verbot von sozialen Medien gegen „Star Wars“ Druck

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Daisy Ridley und John Boyega spielen in „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ die Hauptrollen | Disney

Ab morgen wird „Star Wars: Episode VII – das Erwachen der Macht“ in den deutschen Kinos laufen und natürlich lastet auf allen Beteiligten ein wahnsinnig großer Druck. 10 Jahre lang mussten die Fans auf einen neuen Kinofilm warten und die Erwartungen von ihnen sind groß.

Laut ,60 Minutes‘ sollte der Film mindestens eineinhalb Milliarden Dollar einspielen, um an der Wall Street als Erfolg zu gelten. Dass die beiden Hauptdarsteller Daisy Ridley und John Boyega Angst davor haben, den Erwartungen nicht gerecht zu werden, dürfte verständlich sein.

Die beiden sind noch nicht lange im Geschäft und mit ihren 23 Jahren wissen sie noch nicht so recht, wie sie sich in solch einer Situation am besten verhalten sollten. Um nicht durchzudrehen, gibt es für John nur eine Möglichkeit. „Ich schotte mich ab von all dem, was in den sozialen Medien über den Film und uns diskutiert wird. Und weil ich mich nicht damit beschäftige, belastet mich diese ganze Geschichte nicht“, erklärte er im Interview mit dem Magazin ,GQ‘.[irp]

Auch die Britin versucht, sich nicht allzu viele Gedanken über die Sache zu machen. Doch leider gelingt ihr das nicht immer, wie sie zugeben musste. „Was ist, wenn die Fans mich nicht akzeptieren? Und was ist, wenn ihnen der ganze Film nicht gefällt? Manchmal setze ich mich zur Beruhigung mit einer Prise Riechsalz in einen dunklen Raum. Und dann sage ich mir: Alles wird gut!“

Obwohl das Filmstudio Millionen in den Film steckte, sieht Boyega die Sache ziemlich entspannt. „Für mich geht es hier nicht um Leben und Tod. Wir machen hier Unterhaltung, das ist alles. Und da geht es vor allem um Spaß. Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Es ist eine Scheinwelt, die wir da zeigen.“

Die Jungstars sind sich bewusst darüber, dass sich mit „Star Wars: Episode VII – das Erwachen der Macht“ ihr Leben ändern wird. Doch da sie an dieser Tatsache nichts ändern können, wollen sie sich darüber gar nicht erst beklagen. Und ihr Kollege Harrison Ford kann ja schließlich auch noch auf die Straße gehen, ohne ständig verfolgt zu werden, wie Daisy klarstellte.[irp]

Falls es für John Boyega trotz der Rolle in dem Blockbuster nicht in Hollywood klappen sollte, zieht er einfach nach Nigeria, ins Land seiner Vorfahren, um ein neues Leben anzufangen. Als Sohn eines Priesters ist er sich darüber bewusst, dass es im Leben nicht um Dinge wie Ruhm und Erfolg geht. „Ich weiß, dass ich nicht das Zentrum der Welt bin und sich nicht alles um mich dreht. Es geht doch nicht nur darum, wie ich mich fühle. Die Welt ist viel größer als meine Befindlichkeit.“