Es passen viele Beschreibungen auf Courtney Love und ihr teilweises verkorkstes Leben, doch langweilig ist es definitiv nicht.
Das kann man jetzt auch in dem neuen E-Book „Courtney Comes Clean“ nachlesen. In diesem gibt es nicht nur ein Interview mit der Witwe von Kurt Cobain, sondern auch ihren Angestellten, ihren Rechtsanwälten und ihrer Mutter Linda Carroll.
Die Musikerin spricht unter anderem davon, dass sie sich selbst als clean bezeichnet. Doch ihre Definition von dem Wort ist eine andere als unsere.
Wenn du an Heroin und Kokain gewöhnt bist, dann erscheinen dir ein paar Pillen nicht wie das Ende der Welt. Wie sie bei den AA [Anonyme Alkoholiker] sagen, geht es um Fortschritt und nicht um Perfektion. Ich finde, dass Abstinenz eine nette Idee ist, aber sie ist nicht für jeden das Richtige.
Schon im zarten Alter von sieben Jahren nahm sie, dank ihrer Mutter, bereits Valium und Ritalin! Doch ein Junkie ist sie nicht mehr, dennoch erkennt sie, dass sie ein paar Charakter-Defekte hat, doch das ändert nicht die Tatsache, dass sie ein gutes Herz hat.
Wenn wir schon beim Thema Drogen sind, dann sollten wir auch erwähnen, was Crack mit ihr angestellt hat.
Das Seltsame ist, dass obwohl mich Crack in vielen Dingen verkorkst hat, es auch gewisse andere Dinge verbessert hat. Ich war nie gut mit Zahlen, doch als ich auf Crack war, konnte ich sehr, sehr gut mit Zahlen umgehen. Ich wurde ein verdammt Rechen-Genie
In dem Buch ist auch die Rede von der Einstweiligen Verfügung von ihrer Tochter Frances Bean, die sie im Jahr 2009 gegen ihre Mutter Courtney Love erwirkt hat.
Dort kommt ans Licht, dass Courtney an dem Tod von einem Hund und einer Katze ihrer Tochter Schuld sein soll! Wohl auch deswegen, muss sie sich laut dem Beschluss nicht nur von Frances, sondern auch deren Hund Uncle Fester fernhalten.