Clock-Gate: Barack Obama & Mark Zuckerberg verteidigen muslimischen Schüler

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Barack Obama – der Anführer der freien Welt hat ein Hert für bastelnde Kinder |Paul Froggatt / PR Photos

Nachdem ein muslimischer Schüler in den USA verhaftet wurde, weil er eine selbstgebaute Uhr mit in die Schule brachte, bekommt der Junge Unterstützung von höchster Ebene. Kein Geringerer als US-Präsident Barack Obama hat sich eingeschaltet und ihn sogar ins Weiße Haus eingeladen! Viele weitere Stars nahmen sich dem Thema an.

Ahmed Mohamed, 14, aus Texas baute zu Hause stolz eine Uhr aus einer Leiterplatte und einigen Drähten und nahm sie mit in den Englischunterricht. Aufgrund seiner Herkunft und den Terrormeldungen der letzten Jahrzehnte hat man gleich das Allerschlimmste angenommen. Die Behörden gingen von einer „Scherz-Bombe“ aus und nahmen den Jungen fest, bevor er in eine Jugendstrafanstalt gebracht wurde. Dort wurden seine Fingerabdrücke genommen und ein Mugshot erstellt.

In einem Interview mit einem Sender aus Dallas sagte Mohamed, dass er einfach nur gerne Sachen austüftelt. Er wollte natürlich nicht die Schule in die Luft sprengen. Für das Martyrium, das er durchleben musste, winkt ihm nun als Entschädigung ein Besuch im Oval Office. Die Einladung kam vom Commander in Chief persönlich.

„Coole Uhr, Ahmed“, tweetete Barack Obama am Mittwoch. „Willst du sie ins Weiße Haus mitbringen? Wir sollten mehr Kids wie dich für die Wissenschaft begeistern. Das ist es, was Amerika so groß macht.“

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Auch Mark Zuckerberg und sein Wischmop-Hund Beast stehen zu Ahmed | Facebook

Silicon-Valley-Legende Mark Zuckerberg schrieb auf Facebook etwas zu der unglaublichen Geschichte. „Die Skills und Ambitionen zu haben, etwas Cooles zu bauen, sollte zu Applaus führen, nicht zu einer Verhaftung. Die Zukunft gehört Menschen wie Ahmed.“

Und wenn Ahmed schon in Washington ist, kann er direkt in den nächsten Flieger in Richtung Kalifornien steigen, denn auch in der Facebook-Zentrale in Menlo Park wird er mit offenen Armen empfangen. „Ahmed, wenn du jemals bei Facebook vorbeischauen willst, ich würde dich gerne kennenlernen. Baue weiter.“

Der Hashtag #IStandWithAhmed drückt die Solidarität der Twitter-Gemeinde mit Ahmed aus. Hier weitere Stimmen der Promis…

Ariel Winter: „Wenn ein 14-Jähriger eine Uhr baut, dann sollte er dafür gelobt und nicht in Handschellen gelegt werden! Ich stehe Ahmed bei – er hat eine strahlende Zukunft vor sich.“

Aziz Ansari: „#IStandWithAhmed, weil ich selbst einmal ein braunen Kind im Süden war. Außerdem bin ich mir sicher, dass er ein großartiges Leben führen wird und ich versuche in die Verfilmung über sein Leben zu kommen.“

Mara Wilson: „Der Ausdruck im Gesicht des armen Jungen, als er verhaftet wurde.“

Sophia Bush: „Wenn ein Kind, der Roboter liebt, eine Uhr baut und sie seinen Klassenkameraden zeigen will, sollten wir ihn feiern, nicht verhaften.“

Russell Simmons: „Bleib stark, kleiner Bruder. Du bist ein Genie und wir alle sollten deine unglaubliche Leidenschaft für Innovation und Technik unterstützen.