Climate March: Leonardo DiCaprio protestiert gegen Donald Trump

Der Klimawandel ist real, nur Trump leugnet es

100 Tage ist Donald Trump nun Präsident und auch wenn er seinen Wählern die Taschen vollhaut, in der kurzen Zeit das politische Washington umgekrempelt zu haben, hat er doch so gut wie nichts erreicht. Seine Dekrete werden regelmäßig von Gerichten kassiert, die Umfragewerte sind im Keller, sein Land scheint er auf einen Krieg gegen Nordkorea zuzusteuern. Gestern gingen wieder einmal tausende Menschen auf die Straße, um gegen Trumps Politik zu demonstrieren. Der Climate March richtete sich vor allem gegen den notorischen Klimawandel-Leugner Trump, der im Zuge seiner „America First“-Politik die klimaschädliche Kohleindustrie wiederbeleben und aus dem Klimaabkommen von Paris austreten will. So fanden sich unter den rund 150.000 Demonstranten in der Hauptstadt Washington D.C. auch zahlreiche prominente Gesichter – ganz vorn mit dabei war Leonardo DiCaprio.

Leonardo-DiCaprio
Leonardo DiCaprio kämpft fürs Klima | Marco Sagliocco / PRPhotos.com

DiCaprio traf sich erst mit Stammesführern indigener Völker, dann mischte er sich unter die Menschen. In der Hand hielt er ein Schild mit der Aufschrift „Climate Change is Real“ (der Klimawandel ist Realität). Andere forderten, Trump auf einer Eisscholle auszusetzen, so lange es noch welche gibt.

„Ich fühle mich geehrt, indigene Führer und Ureinwohner bei ihrem Kampf für Klima-Gerechtigkeit zu unterstützen“, tweetete der Schauspieler. „Der heutige Climate March inspiriert mich und gibt mir Hoffnung für unsere Zukunft. Wir müssen weiter zusammenarbeiten, um für Klima-Gerechtigkeit zu kämpfen.“

Leonardo DiCaprio at the front of the climate change march

Spotted: Leonardo DiCaprio at the front of the climate change march in Washington, DC http://cnn.it/2oJvTlD

Posted by CNN on Samstag, 29. April 2017

Seit vielen Jahren befindet sich Leonardo DiCaprio auf einer Mission, die Menschheit für die hausgemachte Erderwärmung zu sensibilisieren. Die USA zählen zu den größten CO2-Schleudern weltweit, deshalb ist es besonders wichtig, Trump ins Gewissen zu reden, sofern er Reste davon überhaupt besitzt.

Weitere Stars, die direkt oder indirekt die Climate Marches im ganzen Land unterstützten, waren Mark Ruffalo, Russell Simmons, Alyssa Milano, Rosario Dawson, Kerry Washington, Jane Fonda, Zach Braff, Ex-Vizepräsident Al Gore, Hillary Clinton und Bernie Sanders.