Am Freitag wurde Christina Grimmie im Rahmen einer privaten Beerdigung beigesetzt. Anschließend fand eine öffentliche Trauerfeier für 1500 Freunde und Fans der Sängerin in der Fellowship Alliance Chapel in Medford (Bundesstaat New Jersey) statt, bei der ihre Eltern Tina und Bud bewegende Worte über ihre Tochter fanden.
Mama Tina erinnerte sich unter Tränen, dasss sie ihre Tochter das letzte Mal an ihrem Geburtstag sah. „Es war der 25. Mai und am Tag zuvor, dem 24., hatten wir einen Mutter-Tochter-Tag. Wir hatten immer eine Mutter-Tochter-Zeit. Wir gingen etwas essen und redeten und dann feierten wir meinen Geburtstag. Ich, Bud, Christina und Mark – wir gingen in die Cheesecake Factory und es war wirklich schön.“ Dann mussten sich Christina und ihr Bruder, der sie auf Reisen begleitete, auf die anstehende Tour vorbereiten.
„Ich sagte ihr immer, wie sehr ich sie liebe. Ich will nur, dass sie nach Hause kommt und ich will sie sehen. Ich war wirklich wütend, aber als Christina nach Hause ging, um bei Gott zu sein, sagte ich ihm, ‚Ich bin nicht mehr wütend. Doch ich will wissen, warum.‘ Ich gehe einen Tag nach dem anderen an und die Gebete bauen mich auf.“
Christinas Vater Bud sprach von einem „gigantischen Loch“ in seinem Herzen, „von dem ich weiß, dass es niemals verschwinden wird. (…) Sie ist jetzt lebendiger als sie es jemals war. Sie wird niemanden verletzen. (…) Ich weiß, dass ich sie irgendwann wiedersehen werde.“
Am 10. Juni wurde Christina Grimmie bei einer Autogrammstunde von James Loibl mit einem Schuss in den Kopf hingerichtet. Ihr Bruder Marcus wurde Zeuge des Mordes und überwältigte den Täter. Womöglich rettete er damit einigen anderen Menschen das Leben. „Alle Gerüchte stimmen. Als der Schütze kam, ging alles sehr schnell. Ihre Arme waren geöffnet und als nächstes begegnete sie Jesus. Ihre Arme waren stets weit für ihn geöffnet. Ich liebe dich, Christina. Du bist die Beste.“