Die Trauerfeier von Beau Biden, dem Sohn von Vizepräsident Joe Biden, war eine große Angelegenheit, zu der viele Politiker kamen. Für die musikalische Untermalung sorgte Chris Martin.
Mit einer Gitarre in den Händen performte er vor den Trauergästen den Song „Til Kingdom Come“ von seiner Band Coldplay, der auf dem Album „X&Y“ zu hören ist.
Beau war der ehemalige Generalstaatsanwalt von Delaware und starb in der letzten Woche im Alter von nur 46 Jahren an einem Gehirntumor und war ein Fan von Coldplay. Als Martin das herausfand, bot er an, auf der Trauerfeier in der St. Anthony of Padua Roman Catholic Church in Wilmington (Delaware) zu singen.
Präsident Barack Obama hielt am Samstag eine sehr emotionale Trauerrede und erklärte, „In dieser Zeit von Reality-TV, kann sich jeder einen Namen machen, besonders in der derzeitigen politischen Welt. Wenn du laut oder mächtig genug bist, bekommst du Aufmerksamkeit. Doch damit der Name etwas bedeutet, muss er mit Würde und Integrität verbunden werden – das ist rar. Es gibt keine Abkürzung auf diesem Weg. Es ist nichts, das du kaufen kannst“.
Er lobte Beau und seine Familie für ihre Werte und dafür, was sie für ihr Land tun. Obama bezeichnete Joe Biden sogar als seinen Bruder und lobte sein „großes Herz“ und „seine große Seele“ und fügte am Ende hinzu, „Wir sind hier, um um dich zu trauern, doch vor allem sind wir hier, weil wir dich lieben“.
Zu den rund 1000 Trauernden zählten unter anderem auch Hillary Clinton, Bill Clinton, Michelle Obama, Caroline Kennedy, Harry Reid, Nancy Pelosi und Mitch McConnell.
https://youtu.be/VMSkj1XTpzU