Chester Bennington: Videomessage seines Sohns zur Suicide Prevention Week

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Chester Bennington sah keinen anderen Ausweg als den Freitod | Adam Bielawski / PRPhotos.com

Im Juli nahm sich Chester Bennington das Leben. Damit sich so eine Tragödie nicht wiederholt, kämpft seine Familie um Aufklärung.

Zur National Suicide Prevention Week in den Staaten nahm der Sohn des gestorbenen Linkin Park Frontmanns eine Videobotschaft auf.

„Hi, ich bin Draven Bennington. In der National Suicide Prevention Week bin ich hier und will ein Versprechen abgeben, dass ich mit jemandem reden werde, bevor ich mich selbst verletze, wenn ich mich depressiv und traurig fühle oder eine harte Woche, Monat oder Jahr durchmache“, erklärt der 15-Jährige.

„Ich will euch herausfordern, dasselbe zu tun: Euch selbst zu helfen, nicht selbst zu verletzen.“

Chester Bennington litt viele Jahre an Depressionen. Dass er in seiner Kindheit missbraucht wurde, soll dazu beigetragen haben, dass er seine Dämonen nie mehr los wurde. In einem Interview sagte er einmal, dass sein Kopf „wie eine schlechte Gegend“ war, in der er nicht rumlaufen wollte.

Am 20. Juli 2017 wurde der 41-Jährige tot in seinem Haus in Palos Verdes Estates (Kalifornien) aufgefunden. Er hatte sich erhängt. Chester ließ sechs Kinder und seine zweite Ehefrau Talinda zurück.