Bryan Cranston über Kevin Spacey: „Seine Karriere ist vorbei“

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Bryan Cranston verurteilt Kevin Spacey für dessen Taten | David Gabber, Landmark / PRPhotos.com

Bryan Cranston prophezeit seinem Schauspielkollegen Kevin Spacey nach den schweren Anschuldigungen wegen sexueller Nötigung das vorzeitige Karriereende.

In einem Interview mit ‚Newsbeat‘ sagte der „Breaking Bad“-Star, dass Spacey ein „phänomenaler Schauspieler“ sei, allerdings „kein sonderlich guter Mensch“. Und er fügte hinzu, „Seine Karriere ist nun vorbei, denke ich“.

Damit könnte er nicht ganz falsch liegen, denn nachdem sich unzählige Männer mit ihren Spacey-Storys an die Öffentlichkeit wagten, wurde er erst von Netflix rausgeschmissen und dann von Starregisseur Ridley Scott sechs Wochen vor dem Kinostart aus dessen Film „All the Money in the World“ geschnitten. Auch sein Management ist er los.

Hat man es einmal in Hollywood verkackt, wird es ganz schwer, dort wieder Fuß zu fassen. Allerdings trifft es keinen Armen – der 58-Jährige wird auf ein Vermögen von $100 Millionen geschätzt. Ob ihm allerdings das viele Geld etwas nützt, wenn er auf der Straße verachtend angeschaut wird, ist wieder eine andere Sache.

Bryan Cranston ist der Meinung, dass es unter allen Leuten in Machtpositionen die Störung gibt, gegenüber anderen ihre Position auszuspielen „und jemanden zu etwas zu zwingen, das er nicht will“.

Nach Weinstein, Spacey, Seagal, Piven und wie sie nicht alle heißen, steht Hollywood vor einem Scherbenhaufen. „Die Pfeiler von früher stürzen ein. Alles kommt ans Licht“, so Cranston weiter. „Frauen und Männer sollten kein Fehlverhalten tolerieren, nur weil sie jung und unerfahren sind.“