Brittany Murphy: Hätte ihr Tod verhindert werden können?

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Brittany Murphy | Janet Mayer / PR Photos

Der Tod von Brittany Murphy ist nun schon viereinhalb Jahre her, doch laut einem führenden Pathologen könnte die Schauspielerin noch immer leben, wenn ihre Mutter rechtzeitig gehandelt hätte und 24 Stunden eher einen Krankenwagen gerufen hätte.

Ihren Tod führte ein Gerichtsmediziner damals auf eine Lungenentzündung und Eisenmangelanämie zurück – die gleichen Umstände, die nur fünf Monate später auch das Leben ihres Ehemanns Simon Monjack forderten.

In einer neuen Dokumentation behauptet Dr. Richard Shepherd, der auch den Tod von Prinzessin Diana untersuchte, dass man Murphy hätte retten können, wenn man zeitiger einen Arzt benachrichtigt hätte, wie ‚Daily Mail‘ berichtet.

„Als Brittany in ihrem Badezimmer zusammenbrach, gab es wahrscheinlich nichts mehr, das die Sanitäter oder die Krankenhausmitarbeiter hätten tun können, um sie zu retten. Doch wenn man sie 24 Stunden eher ins Krankenhaus gebracht und ihr intravenöse Medikamente verabreicht hätte, gebe es eine gute Chance, dass sie überlebt hätte und noch immer hier sein würde.“

Doch der Arzt möchte nicht der Mutter der Schauspielerin die Schuld für den Tod von Brittany gebe. Da sie süchtig nach Medikamenten war, ist es gut möglich, dass weder ihre Mutter noch ihr Ehemann erkannten, wie schlecht es ihr wirklich ging.

In den Wochen vor ihrem Tod nahm Murphy Antidepressiva, Beruhigungsmittel und Medikamente gegen Angstgefühle. Um die Symptome ihrer Brustkorbinfektion zu mildern, nahm sie zusätzlich Medizin gegen Husten ein.

„Medikamente können eine positiven Effekt haben, doch sie haben auch Nebenwirkungen. Sie zu mixen heißt, dass sich die Nebenwirkungen kombinieren und tödlich werden können.“

Der Hustensaft sorgte dafür, dass Brittany Murphy zwar nicht mehr hustete, doch dadurch blieben der Schleim und die Bakterien in ihrer Lunge und die Lungenentzündung wurde nur noch schlimmer.