Gerade wird die Welt Zeuge eines bizarren Prozesses zwischen Britney Spears (30) Eltern und ihrem Ex-Manager Sam Lutfi, der voll ist mit Anschuldigungen und Halbwahrheiten. Am Freitag erklärte Leon Gladstone, der Anwalt von Britneys Vater Jamie Spears, in seinem Eröffnungs-Statement vor Gericht, dass die Trennung von Justin Timberlake (31) der Auslöser für den berühmten Totalzusammenbruch in den Jahren 2007/2008 war.
Die beiden Stars trennten sich zwar schon Anfang 2002, aber aber dann habe eine Abwärtsspirale mit ganz viel seelischem Schmerz angefangen, die schließlich in der zweiten Hälfte der Nullerjahre fand. Vor der Beziehung sei Britney ein Sonnenschein gewesen sein – bescheiden, kooperativ, nett und nicht überhaupt nicht bedrückt – danach sei sie mehr und mehr „verärgert und depressiv“ geworden.
„TMZ“ merkt dabei an, dass Timberlakes Riesenhit „Cry Me A River“ den Eindruck machte, dass er sie verließ, weil sie ihn mit einem anderen Kerl hinterging.
Sam Lutfi, der sogar den Familienhund entführt haben soll, sei ein Manipulator und ein negativer Einfluss auf die Sängerin gewesen, erklärte die Verteidigung weiter. Im November 2006 war auch die Ehe mit Kevin Federline zu Ende und es begann die „schlimmste Phase ihres Lebens“. Anfang 2007 rasierte sie sich den Kopf, was weniger ein „Fashion Statement“ war, als ein Hilfeschrei. Anschließend brach die Popprinzessin einen Entzug ab.
Anwalt Joel Boxer, der Britney Spears durch die Vermögenswalter vertritt, studierte eingehend den Lebenslauf von Ex-Manager Lutfi und will beweisen, dass dieser nie für irgendwelche Arbeiten in der Entertainment-Industrie bezahlt wurde, er also seine Arbeitserfahrung nur vorgetäuscht hat. „Das Leben wurde härter, trauriger, noch verwirrender und stressiger, seitdem Lutfi in Britneys Leben kam.“