Britney Spears fühlt sich fehl am Platze

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Britney Spears in „I am Britney Jean“

Britney Spears (32) sieht nicht immer glücklich aus, wenn sie öffentliche Termine wahrnimmt. Das liegt ganz einfach daran, dass sie sich im Showbusiness einfach nicht wohlfühlt, wie sie jetzt in ihrer Dokumentation „I Am Britney Jean“ verriet.

„Privat bin ich eine schüchterne Person und besonders bin ich nicht wirklich für diese Industrie gemacht, weil ich eben so schüchtern bin“, erklärte die Popprinzessin, die ab dem 27. Dezember ihren zweijährigen Aufenthalt in Las Vegas startet. Erst in dieser Woche sprach sie vom Rückzug aus dem Musik-Business, deshalb kommt auch diese Aussage wenig überraschend.

Früher war Britney total happy über ihren Job, das änderte sich aber über die Jahre etwas, auch aufgrund des Internetzeitalters. „Als ich anfing, interessierte es mich nicht, was jeder von mir dachte. Ich war einfach froh, hier zu sein. Ich dachte mir. ‚Das ist großartig!‘ Aber 10 Jahre später realisierte ich, dass es viele gemeine Sachen im Internet gibt.“ Sie vermisst die Zeiten, in denen sie noch naiv an die Sache ranging.

„Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich nie das Haus verlassen konnte, ohne dass 20 Autos mich verfolgten. Ich fühlte mich von der Öffentlichkeit sehr veräußert. Aber im Laufe der Zeit entspannte sich die Situation und sie verschwanden irgendwie, nachdem ich zwei Jahre lang nicht aus dem Haus kam. Es waren harte Zeiten. Es verwirrte mich irgendwie. Es war nichts, mit dem ich sonderlich gut umging. […] Das ist alles, was ich mein ganzes Leben kannte – Kameras, verfolgt zu werden, Teil dieser Industrie zu sein.“

Zwei Jahre auf der Bühne zu stehen, 100 Konzerte lang immer eine konstant gute Leistung abzurufen, ist sicher kein Zuckerschlecken. Wie steht Britney Spears dem Thema Druck gegenüber? „Druck ist eine lustige Sache. Manchmal neige ich dazu, mich zurückzuziehen, wenn ich unter Druck stehe. Ich spreche mich dann nicht so sehr aus. Wenn ich echt nervös bin, dann bin ich richtig still. Aber ich denke, dass ich unter Druck aufblühe.“