Bradley Cooper will keinen Oscar gewinnen

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Bradley Cooper | GQ

Bradley Cooper (38) schrammte bei den Oscars 2013 haarscharf an einem Award vorbei. Vielleicht gar nicht so verkehrt, denn eigentlich will er auch gar keinen Oscar gewinnen, wie der Schauspieler im Interview mit der britischen ‚GQ‘ (April-Ausgabe)) verriet.

„Ich will keinen Oscar gewinnen. Es würde nichts ändern. Nichts. Die Dinge, die sich in meinem Leben nicht erfüllt haben, würden damit auch nicht in Erfüllung gehen. Im Moment ist es für die Karriere besser, wenn ich keinen gewinne. Ich möchte nicht gewinnen, ich möchte das nicht.“

Es sei der Verlust seines Vaters gewesen, der ihm die Augen geöffnet hat, sich nicht mehr über so unwichtige Dinge wie einen Oscar-Gewinn Gedanken zu machen. „Ich sah ihm beim Sterben zu und ich war an seinem Bett, atmete mit ihm und dann sah ich seinen letzten Atemzug und er war weg“, erklärte Cooper.

„Ich erlebte die ganze Sache und das war ein Moment, von dem ich das Privileg hatte, ihn zu erleben und ein Wendepunkt. Es veränderte alles. Nichts war seitdem jemals wieder wie vorher. Kennst du William Blakes ‚Songs of Innocence‘? Also in dem Moment war die Unschuld verschwunden. Fertig. Ohne Rückkehr. Das Schöne ist, dass ich einfach keine Scheiße mehr schwitze.“

Früher habe Bradley Cooper immer gezittert davor, wenn er in der Öffentlichkeit sprechen sollte. Jetzt „werde ich einfach nicht mehr nervös über Dinge. Ich kann nicht alles kontrollieren.“