Priyanka Chopra will James Bond werden, kein Bond-Girl!

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Priyanka Chopra will James Bond werden | John Nacion Imaging / PRPhotos.com

Es gibt weibliche Ghostbusters; mit Hillary Clinton hat eine Frau beste Chancen auf den Einzug ins Weiße Haus und Angela Merkel ist schon jetzt die mächtigste Frau der Welt. Warum sollte es nicht auch einen weiblichen James Bond geben können? Genau das wünscht sich Priyanka Chopra. Sie hat den Sprung vom Bollywood- zum Hollywoodstar geschafft und setzt sich dafür ein, dass die Frauenwelt eine viel größere Rolle spielt.

„Sieh mal. Es ist eine Story über einen britischen Typen, der ein weißer Kerl ist. Es ist nichts falsch daran, wer auch immer sich das ausgedacht hat“, sagte Chopra, die in der erfolgreichen US-Serie „Quantico“ zu sehen ist, dem Magazin ‚Refinery29‘.

Sie zog dann eine Parallele zum „Baywatch“-Remake (Kinostart 11. Mai 2017), wo sie die Rolle der bösen Victoria Leeds spielt. Ursprünglich hieß der Charakter Victor und war auf einen Mann zugeschnitten.

Die potenzielle Nachfolgerin von Daniel Craig „sollte James Bond sein und sie sollte es gut verkaufen können. Warum nicht?“

Ja, warum eigentlich nicht? „Ich weiß, dass sich derzeit alles um Diversität dreht. Doch ich denke, es sollte um Menschlichkeit gehen. Wir haben das Jahr 2016. Es ist so leicht, uns selbst abzusondern und immer kleinere Teile der Menschlichkeit zu werden.“

„Ich mag die Phrase ‚farbige Frauen‘ nicht. Damit werden Frauen in eine Schublade gesteckt. Ich bin eine Frau, ob ich weiß, schwarz, braun, grün, blau oder pink bin. Ich finde, wir sollten über den Rand hinaus blicken. Es wäre ein großer Sieg für die Frauen.“

Über ihren Part in „Baywatch“ an der Seite von Dwayne Johnson und Zac Efron sagte Priyanka Chopra: „Ich bin diese umwerfende Sexbombe in Couture am Strand. Das machte so viel Spaß, weil es kein Superbösewicht war, der in einen Kampf geriet. Das war eine Frau, die ihre weiblichen Qualitäten ausspielte, um ein Bösewicht zu sein.“