Benedict Cumberbatch ein Rassist? Absoluter Unsinn!

Der-Hobbit-Premiere-London-Benedict-Cumberbatch-250x375
Benedict Cumberbatch ist natürlich kein Rassist | Solarpix / PR Photos

Benedict Cumberbatch ist alles andere als ein Rassist, trotzdem sah er sich nun zu einer öffentlichen Entschuldigung gezwungen, nachdem ihm genau das vorgeworfen wurde. In einem TV-Interview sprach der „Sherlock“-Star über die Dringlichkeit, dass auch schwarze Menschen in England eine größere Plattform bekommen.

„Was farbige Schauspieler betrifft, wird es in UK echt schwierig“, erklärte Cumberbatch über Kollegen wie Idris Elba oder David Oyelowo, ohne zu ahnen, wie viele Leute sich über seine Wortwahl künstlich aufregen würden.

Die britische Hilfsorganisation „Show Racism the Red Card“ (zeig Rassismus die rote Karte) bezeichnete die Begrifflichkeit als „veraltet“ und potenziell beleidigend. Leider leben wir in einer Zeit, in der jede noch so kleine, unüberlegte Aussage einen riesigen Shitstorm auslösen kann, als ob es in Zeiten von Hungersnöten, Epidemien, Kriegen und islamistischem Terror nichts Wichtigeres auf der Welt gibt. Lange Rede, kurzer Sinn – Cumberbatch veröffentlichte dieses Statement.

„Ich bin am Boden zerstört, jemanden mit der Nutzung dieses veralteten Ausdruckes beleidigt zu haben. Es gibt keine Entschuldigung dafür, ein Idiot zu sein, und ich weiß, dass der Schaden angerichtet ist. Ich kann nur hoffen, dass dieser Vorfall das Bedürfnis zur Nutzung von Begriffen unterstreicht, die akkurat und unbedenklich sind.“

„Der beschämendste Aspekt für mich ist, dass ich über die ethnische Ungleichheit unter den Künstlern in England sprach und über das Bedürfnis für rasche Verbesserungen in unserer Branche, als ich den Begriff nutzte.“

„Ich fühle mich wie ein kompletter Dummkopf“, führ er fort. Und er habe aus seinem Fehler gelernt, schon alleine aus dem Grund, weil er Freunde verschiedenster Hintergründe hat.

In einem sind wir uns wohl alle einig – Rassismus ist scheiße und sowas von out (NO PEGIDA!), aber manchmal muss man die Kirche auch einfach mal im Dorf lassen.