„Batman“-Blutbad: Heath Ledgers Vater fordert Verschärfung der Waffengesetze

Heath-Ledger-Joker-The-Dark-Knight
Heath Ledger als Joker in „The Dark Knight“

Es war eines der grusligsten, traurigsten und blutigsten Attentate der letzten Jahre – in der Nacht vom 19. auf den 20. Juli stürmte ein bis unter die Zähne bewaffneter Mann ein Kino in Aurora (Colorado) und schoss während einer Mitternachts-Premiere vom neuen Batman-Film wild um sich. 12 Menschen starben, dutzende wurden verletzt.

Jetzt fordert ausgerechnet der Vater vom legendären Heath Ledger, Kim Ledger, eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA.

Sein Sohn spielte 2008 eine seiner größten und zugleich letzten Rollen in „The Dark Knight“, dem Vorgänger des neuen Fledermaus-Streifens. Nur wenige Monate bevor seinem Tod an einer tötlichen Mischung verschreibungspflichtiger Medikamente, beendete er den Dreh in seiner Rolle als „Joker“.

Zu Lebzeiten sagte Ledger, dass dieser Charakter ihn psychisch fertig macht. Teilweise schlief er nur zwei Stunden pro Nacht. „Er ist ein Psychopath, ein Massenmörder, ein schizophrener Clown. Es braucht eine Menge Vorbereitung so etwas zu spielen.“

Genauso ein irrer Clown ist auch der Massenmörder von Auroa, James Holmes. Er färbte sich die Haare rot und behauptete am Abend der Morde, er sei der Joker.

„Es ist schrecklich – die ganzen Umstände“, so Ledger Senior in einem Interview mit E!Online. „Wir können Heath oder die Rolle des Joker nicht dafür verantwortlich machen. Der Typ ist offensichtlich ein Verrückter. Er ist völlig von der Rolle. Ich denke, was Amerika tun sollte, ist, die Verfügbarkeit von Munition zu beschränken oder die Waffengesetze zu überdenken – das sollten sie machen.“

Dem kann man nur zustimmen.