Aus seiner Liebe für Beyonce hat Barack Obama noch nie ein Geheimnis gemacht. Als er nun zu Gast an der altehrwürdigen Howard University war, lobte er die Sängerin und meinte, dass sie die Welt regiert.
Am Samstag nahm er sich eine kleine Auszeit vom Weißen Haus, um bei der Abschlussfeier der Studenten eine Rede zu halten. In der erklärte er, dass es früher kaum jemanden in den Medien gab, zu dem er hätte hinaufblicken können. Doch diese Zeiten haben sich zum Glück geändert.
„Als ich meinen Abschluss hatte, war der einzige schwarze Held im Fernsehen Mr. T und Rap und Hip Hop waren eine Gegenkultur, gehörten zum Untergrund. Und jetzt gehört Shonda Rhimes der Donnerstagabend und Beyonce regiert die Welt.“
Rhimes hat Serien wie „Grey’s Anatomy“, „Scandal“ und „How to get away with Murder“ erfunden und erst vor wenigen Tagen besuchten Kerry Washington und ihre „Scandal“ Kollegen das White House Correspondents’ Dinner, nachdem sie sich zuvor im Weißen Haus umsehen durften.
Als Barack Obama 1983 die Colombia University abschloss, gab es einfach keine schwarzen CEOs in den Top Firmen des Landes und auch schwarze Richter waren eine Seltenheit. Doch nun „sind wir Produzenten, Studiobosse“, erklärte er laut ,Associated Press‘ in seiner Rede. „Uns gehören nicht länger kleine Geschäfte, wir sind CEOs. Wir sind Bürgermeister, Abgeordnete. Amerika ist heute ein besserer Ort als damals, als ich das College beendet habe.“