Avril Lavigne: „Ich dachte ich müsste steben“

Avril-Lavigne-Las-Vegas
Avril Lavigne lachte in die Kameras, obwohl es in ihr drinnen ganz anders aussah | PRN / PRPhotos.com

Das letzte Jahr war für Avril Lavigne alles andere als einfach. Eine beängstigende Krankheit ließ sie sogar bereits mit ihrem Leben abschließen!

Im Gespräch mit dem ‚People‘ Magazin erklärte sie, dass alles mit einer Party zum 30. Geburtstag Ende September 2014 anfing. Statt wie geplant in Las Vegas zu feiern, verkroch sie sich lieber ins Bett, da sie kaum essen konnte und sich lethargisch fühlte. Doch damals hatte sie keinerlei Ahnung, was mit ihr nicht stimmte.

Kurze Zeit später wurde bei ihr die sogenannte Lyme-Borreliose diagnostiziert, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst wird. Die Krankheit kann verschiedene Organe, speziell die Haut, das Nervensystem und die Gelenke, betreffen. „Ich hatte keine Ahnung, dass ein kleiner Insektenbiss so etwas verursachen könnte. Ich war fünf Monate lang bettlägrig.“

Ihre Mutter zog bei ihr ein

Die Sängerin glaubt, dass sie bereits im Frühjahr 2014 von einer Zecke gebissen wurde, die sie infizierte. Während ihr Ehemann Chad Kroeger mit seiner Band Nickelback auf Tour war, zog die Mutter von Avril Lavigne bei ihrer Tochter ein, um ihr so gut es ging zu helfen. „Es gab Zeiten, in denen ich eine ganze Woche lang nicht duschen konnte, da ich kaum stehen konnte. Es fühlte sich an, als ob dein ganzes Leben aus dir herausgesaugt werden würde.“

„Ich hatte das Gefühl, nicht atmen, nicht sprechen und mich nicht bewegen zu können. Ich dachte, dass ich sterben müsste.“ Sie erklärte, dass sie zuerst nicht öffentlich über ihren Gesundheitszustand sprechen wollte, doch am Ende kam die Sache dennoch heraus, weil sie sich einem Fan auf Twitter anvertraute.

Danach wurde sie mit Genesungswünschen überhäuft. „Die Genesungswünsche und Videos die sie mir schickten, haben mich sehr berührt. Ich lag im Bett und sah sie mir an und weinte so sehr, da ich mich geliebt fühlte.“ Mittlerweile geht es ihr „zu 80 Prozent“ besser. „Das war ein Weckruf. Ich will das Leben von nun an einfach nur genießen“, erklärte sie.