Atze Schröder entschuldigt sich für Wiesenhof-Spot

Atze-Schroeder-Wiesenhof
Atze Schröder zeigt nach dem peinlichen Wiesenhof-Werbespot Reue

Der Fleischfabrikant Wiesenhof hat sich mit einem Werbespot einen Shitstorm allererster Güte eingehandelt. Hauptdarsteller Atze Schröder hat sich nun umgehend dafür entschuldigt.

In dem Spot hantiert Schröder mit einer Bratwurst und reißt anzügliche Witze. Zum Beispiel fragt Atze, „Guckt euch das mal an. Diese Form, dieser Schwung, diese Länge! Und? Kriegste die ganz ins Bild oder soll ich Google Earth einschalten?“ Dann holt er das Maßband und misst drauflos, damit jeder sieht, „wie groß meine Wurst wirklich ist“.

Was das Netz aber wirklich auf die Palme brachte ist, dass darin auch der Name einer deutschen Z-Prominenten vorkommt, die derzeit wegen eines Vergewaltigungsprozesses für Schlagzeilen sorgt. Sie soll zwei Männer zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigt haben, lehnte jedoch einen Strafbefehl über 24.000 Euro ab.

Atze Schröder sagt, dass er „absolut und ausnahmslos“ jede Form sexueller Gewalt ablehnt. Der Wiesenhof-Spot wurde bereits vor einem Jahr aufgenommen, ohne Bezug zum Fall der Promifrau. Heute sagt er, dass der Spot niemals hätte veröffentlicht werden dürfen. „Schon gar nicht jetzt, wo er einen Bezug herstellt, der ekelhaft ist und so nie gedacht war.“

Diese „Dummheit“ bereut Atze, deshalb – so erklärte er weiter – spendet er als Wiedergutmachung 20.000 Euro an die Organisation Roterkeil.net, die sich gegen Kinderprostitution engagiert. Außerdem kündigte er an, eine Benefizshow spielen zu wollen. „Tut mir leid, dass ich so dämlich war.“