Ashton Kutcher: „Medien haben Twitter versaut“

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Ashton Kutcher | PR Photos

Die Zeiten, in denen Ashton Kutcher freudestrahlend seinen Twitter-Usernamen in die Kamera hielt, sind lange her. Die Zeiten, in denen er die Person mit den meisten Twitter-Followern war – längst Geschichte. Seit Leute wie Justin Bieber, Lady Gaga, Rihanna & Co. sich massenhaft „Fans“ zukaufen, um die Zahlen künstlich aufzublähen, hinkt auch er hinterher.

Die Anzahl seiner Anhänger (immerhin 14 Millionen) dürfte für ihn allerdings eher Nebensache sein, denn der Mann der ersten Twitter-Stunde l(i)ebte stets das gewisse Feeling bei dem Kurznachrichtendienst und hatte Spaß am Tweeten. Dieser ging ihm im Laufe der letzten Jahre scheinbar verloren, wie er am Donnerstag bei der CTA Wireless Konferenz in Las Vegas erklärte.

„Die Twitter-Erfahrung hat sich für mich verändert, ziemlich drastisch“, sagte Kutcher. „Es war eine Art persönliches Erlebnis für mich, ein wirklich persönliches Erlebnis, dass ich teilen konnte.“

„Aus Mangel an einem besseren Verb…ich denke, dass die Medien es irgendwie versaut haben“, so der ‚Two and a Half Men‘-Star weiter.

„Ich denke, die Medienfirmen kamen dazu und sind darüber hergefallen und ich finde, dass dieses Signal-Rausch-Verhältnis irgendwie stinkt – die Leute verkaufen Zeug, das ich nicht will.“

Wenn es nach Ashton Kutcher geht, dann begingen die Betreiber auch selbst einige Fehler. „Ich denke, dass das Re-Tweeten Twitter am meisten geschadet hat.“

Dafür gibt es einen neuen Platzhirsch. „Die neue Religion ist Facebook. Es ist ein tieferes Vertrauensverhältnis, das ich mit jemandem habe.“