Ariel Winter hat zu einem Rundumschlag auf Twitter ausgeholt. Dort kritisierte sie in einem ellenlangen Post den Umgang der Gesellschaft mit selbstbewussten Frauen und die Sucht, jedes Detail aus dem Privatleben von Prominenten erfahren zu wollen.
Wir haben euch die wichtigsten Auszüge übersetzt.
„Ich wünschte, die Leute würden etwas realisieren…ich versuche nicht, bei Snapchat aufzutauchen. Ich versuche nicht, überall von Paparazzi abgeschossen zu werden. Ich lebe buchstäblich einfach nur mein Leben und unglücklicherweise kann ich das nicht tun, ohne dass Paparazzi mich jeden Tag verfolgen. Ich versuche nicht, euch meinen Arsch in Shorts zu zeigen, wenn ich in den Supermarkt gehe. Ich versuche, mein Leben zu leben. Menschen tragen Shorts. Menschen haben Kleiderpannen. Niemand ist perfekt.
Keine Ahnung, was ich tragen soll, um ‚angemessen‘ und ‚modisch‘ auszusehen. Außerdem scheiß ich drauf, immer angemessen und modisch auszusehen. Für was? Die Gesellschaft? Wer entscheidet, was angemessen und modisch ist? Ich trage das, was mir gefällt, und niemand sollte mich dafür kritisieren. Ich will nicht, dass die Leute mich ständig in den Nachrichten sehen, wenn ich zum Dinner, in den Supermarkt oder irgendwas anderes gehe. Ich will in den Nachrichten sein, wenn ich darum BITTE, indem ich eine offizielle Veranstaltung besuche. Also vertraut mir, ich will mich nicht jeden verdammten Tag sehen, wie ich Wasser in mein Auto lade, genauso wenig wie ihr das sehen wollt.
Die Medien sind so besessen vom täglichen Bullshit, den NORMALE MENSCHEN tun. Nur weil ich in einer Show bin, macht es mich zu nichts Besonderem. Ich bin wie jeder andere auch.“
Außerdem warf Ariel Winter ihrer entfremdeten Mutter in einem Interview mit dem ‚Hollywood Reporter‘ ausbeuterisches Verhalten vor. Sie sei für ihr Alter unangemessen gekleidet gewesen. Für diese Aussagen erntete sie Kritik, die sie ebenfalls bei Twitter anriss.
„Ich war ein Kind, das wie eine 24-Jährige gekleidet wurde. Nur war ich 8-13 Jahre alt. Ich war keine Erwachsene, wie ich es jetzt bin. Als Kind machst du, was dir gesagt wird, egal ob es gut für dich ist.
Jetzt bin ich erwachsen und kann meine eigenen Entscheidungen fällen und meine eigene Identität entwickeln.
Nur weil ich entscheide, gelegentlich meinen Körper zu zeigen, bedeutet das nicht, dass ich unintelligent oder talentlos bin oder keine Selbstachtung habe. Ich habe EXTREMEN Respekt vor mir selbst, ich HABE Talent und ich BIN intelligent. Wir müssen uns von diesem Stigma entfernen, dass Frauen, die mit ihren Körpern und ihrer Sexualität zufrieden sind, nur ‚dumme Schlampen‘ sind.“