Angelina Jolie verurteilt Massenentführung nigerianischer Schulmädchen

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Angelina Jolie | PR Photos

Angelina Jolie hat öffentlich die Entführung von mehr als 270 Schulkindern in Nigeria angeprangert.

Die Schauspielerin, die in den letzten Jahren immer wieder verschiedene Krisengebiete besuchte und sich für Menschenrechte einsetzte, sagte bei einer Pressekonferenz zu ihrem neuen Film „Maleficent“ in Paris, „Die Entführung dieser jungen nigerianischen Mädchen ist unfassbar grausam.“

„Traurigerweise gibt es das wahrhaft Böse auf dieser Welt. Du schaust die Nachrichten und siehst all die leidenden Menschen und so viel Grausamkeiten.“

Verantwortlich für die Entführung ist die nigerianische Terror-Organisation Boko Haram, die vor drei Wochen in einer Nacht- und Nebelaktion 276 Mädchen aus ihren Betten holte und in Trucks verfrachtete. 53 Mädchen konnten entkommen, der Rest ist immer noch in Gefangenschaft.

Es könnte aber noch schlimmer kommen. In einem Video kündigte der islamische Terroristenführer Abubakar Shekau den „Verkauf“ der Geiseln an. „Das sind Sklaven und ich werde sie verkaufen, weil ich den Markt dafür habe. Westliche Bildung ist sündhaft. Mädchen, ihr solltet gehen und heiraten.“

Neben Angelina Jolie sprechen sich auch mehr als 20 weitere Stars für die Freilassung der Mädchen aus. Eine entsprechende Petition auf Change.org wurde unter anderem von Alyssa Milano, Queen Latifah und Mia Farrow unterzeichnet. Die US-Regierung will ebenfalls unterstützend in Nigeria tätig werden.