Angelina Jolie ist untalentiert und eine verzogene „Göre“, wenn es nach dem Hollywood-Produzenten Scott Rudin geht, der in geleakten Mails so richtig gegen die Schauspielerin vom Leder zog.
Hacker klauten von den Sony-Servern nicht nur Filme und die Decknamen vieler Stars, sondern auch private Konversationen zwischen hohen Tieren der Branche. Wie diese zwischen Rudin („The Social Network“, „Moneyball“) und der Sony Pictures Vize-Chefin Amy Pascal.
Angeblich wollte Jolie für einen Cleopatra-Film den Regisseur David Fincher ins Boot holen. Rudin wollte ihn jedoch für seinen Streifen über das Leben und Wirken von Steve Jobs gewinnen.
Pascal schrieb, „Sie ist sauer, dass wir ihm [Fincher] Jobs geben. Sie will reden.“ Die Antwort von Rudin lautete, „Sie wird es überleben. Ich will nicht meine Zeit damit vergeuden.“ Dann wurde der Ton schärfer, „Du bringst Angie besser zum Schweigen, bevor sie es David sehr schwer macht, Jobs zu drehen“.
Doch Pascal konnte Jolie eben nicht mundtot machen, deshalb artete die Unterhaltung in einer Hasstirade aus. „Ich zerstöre nicht meine Karriere wegen einer minimal talentierten, verwöhnten Göre. Ich habe kein Verlangen, mit ihr oder irgendjemand anderem einen Film zu machen, über den sie Kontrolle hat und wir nicht. Sie ist ein Star und das ist alles.“
„Es gibt KEINE Beziehung zu irgendeinem Filmstar, die von uns verlangt, vor jemandem auf diese Art auf die Knie zu fallen.“ Er warf der Ehefrau von Brad Pitt außerdem ein „kindisches, unverantwortliches, böswilliges und unpartnerschaftliches Verhalten“ vor.
Letztendlich bekam Universal den Zuschlag für den Jobs-Film, da nützte ihm auch das viele Rumgemeckere nichts. Auch Cleopatra kam bislang nicht zustande.