Angelina Jolie: Beim Baden ihrer Kinder perfektionierte sie „Maleficent“

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Angelina Jolie als böse Hexe „Maleficent“ mit ihrer Tochter Vivienne, die die junge Prinzessin Aurora spielte | Foto: Frank Connor/Disney

Um auf ihre Rolle der bösen Hexe Maleficent optimal vorbereitet zu sein, lehrte Angelina Jolie ihren Kindern das Fürchten!

Die hochdekorierte Schauspielerin fühlte sich einfach nicht bereit, nicht fies genug, um das abgrundtief Böse darzustellen. Deshalb testete sie an ihren Kindern, ob die sich vor ihr gruseln.

„Als ich wusste, dass ich Maleficent spielen würde, dachte ich, ‚Ich muss trainieren, ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht bereit'“, verriet Jolie am Rande des Toronto Film Festivals, wo die vielfältigen Stationen ihrer Karriere beredet wurden.

Sie nahm sich einen Voice Coach, um ihrer Stimme das gewisse Etwas einzuhauchen. Nur schwang immer eine gewisse Unsicherheit mit, ob sie der Aufgabe überhaupt gewachsen sei. „Ich war mir nicht sicher, ob ich all das tun konnte, was für sie getan werden musste. Der Coach ließ mich mit meiner Stimme experimentieren, die ich so mächtig wie möglich machen sollte.“

Das kritischste Publikum waren allerdings ihre Kinder. Sind sie nicht überzeugt davon, dass nicht ihre Mama vor ihnen steht, sondern eine gemeine Zauberin, dann war alles für die Katz. Also legte sich die sechsfache Mutter richtig ins Zeug, um die Performance so authentisch wie möglich erscheinen zu lassen.

„Den Akzent und alle ihre Charakterzüge entdeckte ich, als ich meine Kinder badete. Ich denke, ich probierte 17 verschiedene Sachen an ihnen aus. Sie sagten, ‚Was machst du? Mom, hör auf, so komisch zu reden‘. Eines Tages war ich richtig verrückt, machte diese Stimme und sie lachten sich schlapp. Ich tat das die ganze Nacht und fand schließlich die Lösung.“

Alle Bemühungen zahlten sich aus. Disney’s „Maleficent“ spielte weltweit $758,2 Millionen ein. Angelina Jolie verriet kürzlich, dass ein Sequel in Planung ist. „Ich freue mich darauf, etwas Spaß damit zu haben.“