Während Mister Otto Normalflieger beim Zoll nach mitgebrachten Uhren, Bargeld oder Affen (bei Justin Bieber wurden sie fündig!) gefilzt wird, sieht das bei Andrew Lincoln ein wenig anders aus. Die Beamten interessiert weniger, was er in seinem Koffer hat. Vielmehr wollen sie wissen, wie die Kult-Zombieserie „The Walking Dead“ weitergeht.
„Ich liebe die Tatsache, dass jeder so engagiert ist und seine eigene Meinung darüber hat. Ich finde, dass es eine tolle Energie ist, von der wir zehren können“, sagte Lincoln im Interview mit der ‚Entertainment Weekly‘ über die starke Fanbase. „Ich meine, natürlich wollen nicht bei jedem Staffelfinale gespaltene Reaktionen haben, weil wir uns dann Sorgen machen würden, doch wir schätzen und respektieren jedermanns Meinung, weil wir ohne sie nicht hier wären.“
Aber im Prinzip weiß er kaum etwas darüber, wie die Episoden bei den Fans ankommen. Danach zu googeln kommt für ihn nämlich gar nicht in Frage. „Ich bleibe dem Online-Zeug fern. Ich mache kein Social Media. Ich lese keine Reviews, weil man sich ja nicht nur die guten Sachen rauspicken kann.“
Er hat sowieso schon alle Hände voll zu tun. Nein, nicht mit seiner Rolle als Rick Grimes in TWD. Wo er auch ist, versucht man ihm Informationen rauszukitzeln. Die Frage aller Fragen lautet: Wen hat Neu-Bösewicht Negan im Staffel-6-Finale ins Jenseits befördert?
„Jedes Mal, wenn ich mein Haus verlasse. Jedes Mal, wenn ich durch den Zoll muss. Jedes Mal, wenn ich meinen Gürtel checke, um durch den Sicherheitsbereich zu gehen. Jeder meint, ‚Bitte sags mir. Sags mir einfach. Flüster es mir zu, wer ist es? Bist du es? Warum bist du gerade in England? Warum arbeitest du nicht oder drehst etwas?‘ Es ist urkomisch. Absolut irre.“
Staffel 7 von The Walking Dead startet im Oktober, dann dürfte auch die Fragerei für ihn ein Ende haben.