Amber Heard will nicht über ihre Bisexualität definiert werden

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Amber Heard outete sich 2010 als bisexuell | Emiley Schweich / PR Photos

Amber Heard (29) hat in einem Interview darüber gesprochen, wie es war, sich öffentlich als bisexuell zu outen. 2010 gab sie bei einer Veranstaltung der Gay & Lesbian Alliance Against Defamation (GLAAD) zu, dass sie sowohl auf Männer als auch auf Frauen steht. Ein mutiger Schritt, für den sie heute noch Anerkennung findet.

„Zu der Zeit kannte ich keine andere Frau in meiner Position, die als weibliche Hauptdarstellerin arbeitete“, erklärte die Ehefrau von Johnny Depp der Zeitung ‚The Times‘.

„Ich will meine Sexualität nicht abstreiten müssen, um ich selbst zu sein. Aber ich will auch nicht darüber definiert werden.“

Sie sei „fundamental dagegen“, sich selbst zu verstellen, nur um auf andere gut zu wirken oder beliebt zu sein. „Das interessiert mich einen Scheiß. Ich kämpfe, obwohl ich es nicht tun sollte.“

Im Moment befindet sich das Thema Homo-, Bi- und Transsexualität in seiner Hochphase. Erst outete sich der frühere Weltklasse-Olympionik Bruce Jenner als Frau und heißt jetzt Caitlyn Jenner, dann wurde vor einigen Tagen vom Obersten Gerichtshof in den USA die sogenannte „Homo-Ehe“ legalisiert. Damit dürfen Männlein und Weiblein nun endlich landesweit untereinander heiraten. Ein großer Triumph für die Gleichberechtigung! Weitere Verfechterinnen der gleichgeschlechtlichen Liebe sind „neuerdings“ Cara Delevingne, Ellen Page und angeblich auch Kristen Stewart.

Ansonsten kann man Amber Heard ab dem 23. Juli wieder im Kino bewundern. Dann spielt sie im Stripperfilm „Magic Mike XXL“ die Rolle der Zoe. „Es ist ein Film, der davon handelt, dass Männer sexuelle Aufmerksamkeit suchen. Er gibt den Frauen die Machtposition. Die Funktion meines Charakters hat nichts mit ihrer Sexualität zu tun.“